– Im Vordergrund steht der Betrieb von Kernkraftwerken
Trotz der Aufhebung des Verbots zum Bau neuer Atomkraftwerke kommt die Forschung an neuen Reaktortypen nur schleppend voran.
Veröffentlicht heute um 14:50 Uhr
Der Betrieb der bestehenden Reaktoren bleibt die energiepolitische Priorität der Schweiz.
KEYSTONE/Gaetan Bally
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Priorität für die Schweizer Nuklearforschung bleibt der Weiterbetrieb der bestehenden Reaktoren, auch nach dem Entscheid des Bundesrates, das Bauverbot für neue Kernkraftwerke aufzuheben.
Solange die Reaktoren weiter betrieben würden, sei dies notwendig, sagte Andreas Pautz, Leiter des Forschungsbereichs Nukleare Energie und Sicherheit am Paul Scherrer Institut (PSI) in Villigen (AG), am Donnerstag gegenüber den Medien.
Damit soll der sichere Betrieb der Atomkraftwerke und die Nachfolge von Experten im Nuklearbereich sichergestellt werden. „Wir wären aber auch bereit, mehr zu tun“, fügte Pautz hinzu. Er kritisierte insbesondere die Forschung an neuen Reaktortypen, die in der Schweiz nur schwer in Gang kommt.
Der Bund finanziere diese Forschung nicht. „Ohne Gelder der Europäischen Union wäre es uns nicht möglich, an Reaktoren der vierten Generation zu forschen“, sagte der Wissenschaftler.
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