Ein Nachbar Frankreichs erweist sich für Bassirou Diomaye Fayes Senegal als wichtiger Wirtschaftspartner.
Tatsächlich weilte vom 18. bis 20. September 2024 eine britische Wirtschaftsmission, bestehend aus vierzig Unternehmen und mehr als sechzig Delegierten, in Dakar und markierte damit einen wichtigen Meilenstein bei der Stärkung der Handelsbeziehungen zwischen den beiden Nationen.
Dieser Besuch, der in Zusammenarbeit mit der Agentur zur Förderung von vorrangigen Investitionen und Großbaustellen (Apix) organisiert wird, zielt auf Schlüsselsektoren wie Landwirtschaft, industrielle Transformation, Handel sowie Informations- und Kommunikationstechnologien ab.
Oberst Mamadou Mamadou Diallo, stellvertretender Generaldirektor von APIX, unterstreicht die einzigartige Gelegenheit, die diese Mission darstellt, um die Stärken Senegals in Bezug auf Geschäftsumfeld und Stabilität hervorzuheben.
Der britische Botschafter im Senegal betonte die Bedeutung dieser Win-Win-Partnerschaft und kündigte den bevorstehenden Besuch des britischen Afrikaministers an.
Dieser Schritt zeigt das Engagement Großbritanniens für eine langfristige Partnerschaft, die auf gegenseitigem Respekt und nachhaltiger Entwicklung basiert.
Die Zahlen sprechen für sich: Die senegalesischen Exporte nach Großbritannien haben sich innerhalb eines Jahrzehnts mehr als verdoppelt, von 42 Millionen Dollar im Jahr 2014 auf über 96 Millionen im Jahr 2023.
Dieser Austausch, der sich hauptsächlich auf landwirtschaftliche Erzeugnisse und Lebensmittel bezieht, veranschaulicht das Wachstumspotenzial der Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern.
Für Präsident Bassirou Diomaye Faye, der im April 2024 gewählt wird und für seinen innovativen Ansatz in der Wirtschaftspolitik bekannt ist, stellt diese Zusammenarbeit eine Gelegenheit dar, die internationalen Partnerschaften Senegals über die traditionellen Beziehungen zu Frankreich hinaus zu erweitern.
Diese Strategie ist Teil eines umfassenderen Wunsches, die wirtschaftliche Autonomie des Landes zu stärken und diversifizierte ausländische Investitionen anzuziehen.
Während sich Senegal auf den Eintritt in eine neue Wirtschaftsära vorbereitet, könnten stärkere Beziehungen zu Großbritannien durchaus ein Katalysator für größeren Wohlstand sein und dem westafrikanischen Land unter seinem jüngsten Präsidenten neue Entwicklungsperspektiven eröffnen.