An diesem Sonntag, dem 22. September, ist Premierminister Michel Barnier Gast in den 20-Uhr-Nachrichten von France 2.
Michel Barnier wird am Sonntag, einen Tag nach der Ernennung seiner Regierung durch Emmanuel Macron, in den 20-Uhr-Nachrichten von France 2 zu Gast sein, wie das Gefolge des Premierministers und der öffentlich-rechtliche Sender mitteilten.
Empfindliche Kupplung
Das Team von Michel Barnier, ein fragiles Bündnis zwischen den Macronisten und der Rechten, wurde unter Schmerzen in dem Bemühen geboren, eine lange politische Krise zu beenden. Doch schon jetzt steht es unter Beschuss der Linken und des Rassemblement National, die sein Überleben in der Hand haben.
Nach wochenlangem Zögern wurde am Samstag endlich die neue französische Regierung unter Michel Barnier bekannt gegeben. Die 39 Minister umfassende Exekutive tendiert deutlich nach rechts und ihre erste Aufgabe wird die Abstimmung über den Haushalt sein.
Das neue Team, das der Macron-Partei Renaissance den Vorzug gibt, ist streng geschlechterparitätisch besetzt und besteht aus 19 ordentlichen Ministern, 15 stellvertretenden Ministern und fünf Staatssekretären. Es wird sich am Montag um 15 Uhr zu seinem ersten Ministerrat um Emmanuel Macron treffen.
Eine erwartete Grundsatzrede
Doch das Mitte-Rechts-Team, dessen Hauptaktionäre nicht einmal den Namen nennen wollen, “Koalition”, ist unmittelbar geprägt von den Spannungen zwischen Michel Barnier und dem „Zentralblock“ von Präsident Macron, der sieben Jahre lang unangefochten regiert hatte.
Vor seiner allgemeinen politischen Erklärung am 1. Oktober hat der 73-jährige Michel Barnier, der als Verhandlungsführer des britischen Austritts aus der Europäischen Union während des Brexit bekannt ist, nur vage Prioritäten dargelegt.
Dazu gehört die Verbesserung der “Lebensstandard” und öffentliche Dienste, die „Meisterschaft” der Einwanderung, „die wirtschaftliche Attraktivität Frankreichs“die Reduzierung der „ökologische Schuld“ und die „Kontrolle der öffentlichen Finanzen“. Ein Fragezeichen bleibt hinsichtlich der Steuern, die allerdings für die „Mittelschicht“ nicht erhöht werden.