das Freihandelsabkommen mit China wird optimiert

das Freihandelsabkommen mit China wird optimiert
das Freihandelsabkommen mit China wird optimiert
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Das Schweizer Parlament befasste sich diesen Sommer mit dem Vorhaben: Die zuständigen Kommissionen genehmigten das Verhandlungsmandat. Auch die Konferenz der Kantonsregierungen (KdK) begrüsste es. Am 13. September beschloss der Bundesrat, dass die Schweiz Verhandlungen mit China aufnehmen soll, um das Freihandelsabkommen zu optimieren.

China, ein wichtiger Markt für Schweizer Produkte

China ist für die Schweizer Wirtschaft der wichtigste Exportmarkt in Asien und weltweit der drittgrösste Exportmarkt nach der EU und den USA. Und betrachtet man die Exporte in die EU nach Ländern, ist China nach den USA, Deutschland, Frankreich und Italien der fünftgrösste Markt für Schweizer Produkte. Auch in den letzten Jahren hat es an Bedeutung gewonnen, sieht man vom leichten Rückgang der Schweizer Warenexporte nach China im Jahr 2023 aufgrund der wirtschaftlichen Schwierigkeiten im Reich der Mitte ab. Schweizer Unternehmen sind auch in China stark vertreten. Sie beschäftigen dort aktuell rund 170‘000 Personen. Ihre Arbeitsbedingungen sind gut und oft deutlich besser als jene, die ihnen bei inländischen Arbeitgebern geboten werden. Das macht Schweizer Unternehmen zu attraktiven Arbeitgebern. Viele in China ansässige Schweizer Unternehmen beklagen die zunehmende Regulierungsdichte und Einschränkungen der wirtschaftlichen Freiheit. Das Land bleibt jedoch aufgrund der Grösse seines Marktes von grosser Bedeutung. Und es scheint, dass im Rahmen des bilateralen Dialogs vereinzelt Verbesserungen erzielt werden können.

Das Freihandelsabkommen hat sich bewährt und muss daher optimiert werden

Das Freihandelsabkommen mit China trat am 1.Ist Juli 2014. Nach einer Übergangsfrist von 5 bzw. 10 Jahren wurden weitere Waren von chinesischen Zöllen befreit. Dies bedeutet jedoch nicht, dass sämtliche Schweizer Waren, die nach China bestimmt sind, zollfrei sind. Für die Exporteure ergeben sich für gewisse Warenkategorien höhere Kosten – aufgrund der Zölle – und die Ausnahmen erhöhen den administrativen Aufwand für alle Exporteure. Tatsächlich kann der chinesische Zoll Produkte schweizerischen Ursprungs nicht einfach durchlassen, sondern muss im Einzelfall prüfen, ob ein Produkt zollfrei ist oder nicht.

Weitere Verbesserungen geplant

Die nun laufenden Verhandlungen mit China bieten die Chance, die Bedingungen in weiteren Bereichen zu verbessern. So will die Schweiz die Ursprungsregeln vereinfachen, Verbesserungen bei der Investitionssicherheit erreichen und Bestimmungen zum elektronischen Handel übernehmen. Ziel ist es zudem, die Bestimmungen zum Umweltschutz und zu den Arbeitsrechten zu stärken. Die Revision des Abkommens mit China kann also Verbesserungen in puncto Nachhaltigkeit bringen.

#Schweizer

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