Herr Akhannouch unterstreicht Marokkos Engagement für die Umsetzung des Pakts für die Zukunft

Herr Akhannouch unterstreicht Marokkos Engagement für die Umsetzung des Pakts für die Zukunft
Herr Akhannouch unterstreicht Marokkos Engagement für die Umsetzung des Pakts für die Zukunft
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Montag, 23. September 2024, 23:21 Uhr

Vereinte Nationen (New York) – Der Regierungschef Aziz Akhannouch bekräftigte am Montag in New York das Engagement Marokkos für die Umsetzung des von den Vereinten Nationen verabschiedeten Zukunftspakts, mit dem Ziel, das multilaterale System in den Dienst des Friedens und einer gerechten und integrativen Entwicklung zu stellen.

„Es ist von entscheidender Bedeutung, Frieden, Stabilität und Entwicklung in den Mittelpunkt gemeinsamen Handelns zu stellen. Daher bedarf es eines globalen und integrierten Ansatzes, der auf Vertrauen, Dialog und gegenseitigem Respekt basiert“, sagte Herr Akhannouch während des vom UN-Generalsekretär initiierten Zukunftsgipfels.

In seiner Rede im Beisein des Ministers für auswärtige Angelegenheiten, für afrikanische Zusammenarbeit und für im Ausland lebende Marokkaner, Nasser Bourita, erinnerte der Regierungschef daran, dass dieser Gipfel, der in einem globalen Kontext stattfindet, der von komplexen Herausforderungen geprägt ist, eine Gelegenheit bietet, den Beitritt der internationalen Gemeinschaft zur Charta der Vereinten Nationen zu erneuern und die kollektive Verpflichtung zur Wiederbelebung des multilateralen Systems zu bekräftigen.

„Erneutes multilaterales Handeln erfordert echten politischen Willen, gemeinsam zu handeln und umfassende Lösungen zu finden, die auf Gerechtigkeit und Solidarität basieren“, argumentierte er.

In diesem Sinne erinnerte er an den Aufruf seiner Majestät des Königs Mohammed VI. anlässlich der Jahrestagung der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds in Marrakesch, eine Reform der Institutionen und Rahmenbedingungen des multilateralen Systems zu befürworten, um der Entwicklung der sozioökonomischen und politischen Lage Rechnung zu tragen.

In diesem Zusammenhang müsse Afrika im Mittelpunkt der Prioritäten des UN-Handelns stehen, um die Herausforderungen, vor denen der Kontinent stehe, in Chancen für Entwicklung und Wohlstand umzuwandeln, fügte der Regierungschef hinzu.

In Bezug auf das dringende Problem des Klimawandels wies Herr Akhannouch darauf hin, dass Marokko beabsichtige, seine Treibhausgasemissionen bis 2030 um 45,5 % zu senken und das Investitionsvolumen in erneuerbare Energien, einschließlich grünem Wasserstoff, zu erhöhen, um den Anteil sauberer Energien am Strommix bis 2030 auf 52 % zu erhöhen.

Der Regierungschef prüfte zudem die Fortschritte Marokkos, insbesondere in Bezug auf den sozialen Schutz und die Stärkung der Nahrungsmittel- und Gesundheitssouveränität.

Der Zukunftsgipfel, der Teil der Generaldebatte der 79. Sitzung der UN-Generalversammlung ist, brachte Staats- und Regierungschefs sowie Vertreter internationaler Organisationen und der Zivilgesellschaft im UN-Hauptquartier in New York zusammen.

Aus diesem Anlass verabschiedeten die UN-Mitgliedsstaaten einen Zukunftspakt, der unter anderem die Verpflichtung beinhaltet, die digitale Kluft zu verringern und die Erreichung der nachhaltigen Entwicklungsziele zu beschleunigen.

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