Marokko wird gemeinsam mit Tata Advanced Systems Li Kampffahrzeuge produzierenmited, eine Tochtergesellschaft der internationalen Tata-Gruppe.
Die Partnerschaft zwischen Marokko und Tata konzentriert sich auf die lokale Herstellung des Kampffahrzeugs WhAP 8×8, das in einer neuen Fabrik namens Tata Advanced Systems Morocco (TASM) produziert wird.
Diese Initiative ist eine direkte Folge der Weisungen von König Mohammed VI., der als Oberbefehlshaber der Royal Armed Forces (FAR) eine Modernisierung und Stärkung der Einsatzfähigkeiten der Armee anstrebt. Das Projekt unterstreicht Marokkos Streben nach größerer nationaler Autonomie und Souveränität über Verteidigungsausrüstung.
Nach Angaben der Nationalen Verteidigungsbehörde stärkt dieses Projekt die historischen Beziehungen zwischen Marokko und Indien, die zunehmend in Verteidigungsfragen zusammenarbeiten. Beide Länder sind Schwellenländer und wollen ihre strategische Zusammenarbeit in diesem Bereich weiter ausbauen.
Das Investitionsabkommen wurde von den Ministern für Verteidigung, Inneres, Finanzen, Industrie und Investitionen im Beisein von Vertretern des Generalstabs der FAR und der marokkanischen Investitions- und Exportorganisation (AMDIE) unterzeichnet. Die Produktion ist sowohl für den lokalen Markt als auch für den Export bestimmt und zielt darauf ab, Marokko zu einem regionalen Zentrum für die Produktion von Verteidigungsausrüstung zu machen.
Die Zusammenarbeit zwischen der marokkanischen Verteidigung und TASL ist Teil der umfassenderen Ambitionen des Landes, die Verteidigungsindustrie zu entwickeln und so schrittweise strategische Autonomie zu erlangen. Die Fabrik wird Rohstoffe vor Ort beschaffen, das marokkanische Industrieökosystem unterstützen und neue Arbeitsplätze schaffen.
Tata Advanced Systems, bereits weltweit bekannt für seine Expertise im Bereich Verteidigungssysteme, ist einer der ersten internationalen Akteure, der in die marokkanische Verteidigungsindustrie investiert. Dieses Projekt, das innerhalb von 36 Monaten abgeschlossen sein muss, soll 90 direkte und 250 indirekte Arbeitsplätze schaffen, wobei die lokale Integrationsrate von 35 % auf 50 % steigen wird.
RT/SF/ac/APA
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