Tod von Tyson MacDonald: Teenager bekennt sich des Totschlags schuldig

-

Ein 18-jähriger Mann aus Prince Edward Island bekannte sich am Freitag des Mordes an dem jungen Tyson MacDonald des Totschlags und der Verletzung menschlicher Überreste schuldig.

Der Angeklagte kann aufgrund der Bestimmungen des Jugendstrafrechtsgesetzes nicht identifiziert werden. Zum Tatzeitpunkt im Jahr 2023 war er 17 Jahre alt.

Dem jungen Erwachsenen wird als Minderjähriger der Prozess gemacht, was die Familie des Opfers und mehrere Demonstranten verärgert, die sich versammelt hatten, um den Plädoyer im Gerichtsgebäude anzuhören Charlottetown.

„Rücksichtsloser“ Gebrauch einer Schusswaffe

Dem jungen Mann droht eine Höchststrafe von drei Jahren Gefängnis. Er sitzt bereits seit seiner Festnahme im vergangenen Dezember in Haft.

Nach kanadischem Recht ist fahrlässige Tötung die Tat, bei der durch eine rechtswidrige Handlung der Tod herbeigeführt wird, ohne dass eine Tötungsabsicht bestand. In diesem Fall ist die rechtswidrige Handlung mit dem rücksichtslosen Gebrauch einer Schusswaffe verbundensagte der Richter Jonathan Coady des Obersten Gerichtshofs von Prince Edward Island am Freitag.

>>>>

Im Vollbildmodus öffnen

Sierra und Britney MacDonald, die Schwestern von Tyson MacDonald, vor dem Gerichtsgebäude in Charlottetown, Prince Edward Island, während eines Auftritts für den Mörder ihres Bruders, 4. Oktober 2024

Foto: Radio-Canada / Steve Bruce

Vor dem Gerichtsgebäude von Charlottetown hielten mehrere Demonstranten Schilder hoch, auf denen sie forderten, den Angeklagten als Erwachsenen zu verurteilen. Einige Schilder trugen die Inschrift: Verbrechen eines großen Jungen = Strafe eines großen Jungen.

Die Schwestern des Opfers, Sierra et Britney MacDonaldnahm an der Anhörung teil. Sie kamen heraus sehr wütend und enttäuschtsagen sie.

Ich bin völlig angewidert. Ich habe das Gefühl, dass das Jugendstrafrechtssystem uns im Stich gelassen hat. Wie unfair es ist, weiß man erst, wenn man sich in dieser Situation befindet.

Ein Zitat von Sierra MacDonald, Schwester von Tyson MacDonald

Bei Opfern Tyson MacDonald17 Jahre alt, von Montaguewurde nach einer sechstägigen Suche im Dezember 2023 tot in Kings County aufgefunden. Am Tag seines Verschwindens erzählte er seinen Eltern, dass er sich ein Hockeyspiel ansehen würde Charlottetown mit Freunden.

Einer vereinbarten Sachverhaltsdarstellung zufolge, die am Freitag vor Gericht vorgelegt wurde, Tyson MacDonald Ich hätte mir an diesem Tag unbedingt ein Hockeyspiel ansehen wollen. Doch zunächst hielt er am Haus des Angeklagten an, wo in der Nähe der Tür eine Schrotflinte lag.

Der Angeklagte soll die Waffe ergriffen und in Richtung des Opfers gerichtet haben. Anschließend drückte er angeblich den Abzug, ohne zu prüfen, ob die Sicherung eingerastet war.

>>>>

Im Vollbildmodus öffnen

Tyson MacDonald, 17, wurde im Dezember 2023 im ländlichen Osten von Prince Edward Island tot aufgefunden.

Foto: Mit freundlicher Genehmigung

Der Angeklagte geriet angeblich in Panik und brachte die Leiche des Opfers zur Greek River Road, nicht weit vom Murray River entfernt. Anschließend habe er es angeblich auf einen anderen Anlass verschoben.

Ein weiterer in dem Fall angeklagter Teenager bekannte sich im vergangenen April schuldig, die Polizei irregeführt und die Justiz behindert zu haben. Er wurde zu zwei Monaten Gefängnis und 30 Tagen gemeinnütziger Arbeit verurteilt.

Die Schwestern des Opfers befürchten eine unzureichende Strafe

Der wegen Totschlags Angeklagte wird seine Strafe voraussichtlich am 22. November erhalten. Bis dahin bleibt er in Haft.

Die Schwestern von Tyson MacDonald glauben nicht, dass der Mörder ihres Bruders eine der Schwere seines Verbrechens entsprechende Strafe verbüßen wird. Sie fürchten seine Rückkehr in ihre kleine Gemeinde im Osten von Prince Edward Island.

Es ist echte Foltervertraut Sierra MacDonald. Wir trauern nun seit fast einem Jahr, ohne das Gefühl zu haben, dass es aufhören wird..

Mit Informationen von Steve Bruce von CBC

-

PREV Der Courrier du Sud | Community-Aktivitäten für den 2. Oktober 2024
NEXT Der Rechnungshof schlägt vor, 100.000 Stellen in den Kommunen zu streichen