Ausländische Fahrer, die auf belgischen Straßen unter Alkohol- oder Drogeneinfluss kontrolliert werden, müssen ab dem 1. Januar 2025 direkt eine Kaution in Höhe von 1.260 Euro hinterlegen. Darauf wurde hingewiesen Die Zeitungbasierend auf Informationen aus dem Büro des zurückgetretenen Justizministers Paul Van Tigchelt.
Der Entwurf eines königlichen Dekrets wurde 2023 vom zurücktretenden Mobilitätsminister Georges Gilkinet vorgelegt. Bußgelder für ausländische Autofahrer würden laut dem Kabinett heute zu oft nicht bezahlt.
Der Betrag von 1.260 Euro sei die Mindeststrafe inklusive Anwaltskosten für Personen, die zum ersten Mal unter Drogeneinfluss ertappt würden, teilte der Bundesdienst Justiz mit.
Wer nicht zahlen kann oder will, dem wird das Fahrzeug für 96 Stunden, also vier Tage, von der Polizei gesperrt. Wenn nach Ablauf dieser Frist die Zahlung immer noch nicht erfolgt ist, kann das Fahrzeug beschlagnahmt werden. Der Eigentümer muss dann zusätzlich Abschlepp- und Beschlagnahmekosten tragen.