Durch die Zäune rund um die Zelte wirkte das pro-palästinensische Lager auf dem Gelände der McGill University Wie eine Festung.
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Auch Planen, Plakate und Fahnen verdecken die Absperrungen und verhindern so den Blick ins Lagerinnere.
Screenshot/TVA-Nachrichten
Außerdem wurden Holzpaletten auf den Boden gelegt, um Wege zu schaffen, die die Zelte miteinander verbinden.
Nach starken Regenfällen zu Beginn der Woche hatte sich der Boden in ein regelrechtes Schlammbad verwandelt.
Screenshot/TVA-Nachrichten
Die Richterin des Obersten Gerichtshofs, Chantal Massé, lehnte am Mittwoch den Antrag zweier Studenten auf eine einstweilige Verfügung ab, die den Abbau des Lagers forderten.
Während einer Pressekonferenz am Donnerstag forderte Premierminister François Legault die Polizei dennoch auf, das Lager aufzulösen, da er der Ansicht war, dass es sich nicht an das Gesetz halte.
Auch rund um das Lager fanden am Donnerstagnachmittag friedlich pro-israelische und pro-palästinensische Demonstrationen statt.
Die Camper, die fordern, dass die McGill University ihre mit Israel verbundenen Investitionen zurückzieht, sind entschlossen, auf dem Gelände der Einrichtung zu bleiben, bis sich die Situation ändert.