Pilze: In der Schweiz gehen zu viele Menschen Risiken ein

Pilze: In der Schweiz gehen zu viele Menschen Risiken ein
Pilze: In der Schweiz gehen zu viele Menschen Risiken ein
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Jean-Michel Froidevaux, Präsident von Vapko (Schweizerischer Verband offizieller Pilzbekämpfungsstellen), schlägt Alarm. „Menschen sind oft bewusstlos, sie sind sich der Risiken, die sie eingehen, nicht bewusst. „Seit Covid gibt es immer mehr Menschen in der Natur, wo sie manchmal alles aufheben“, sagt er in den Kolumnen von „Matin Dimanche“. Und ihre Kollegin aus Mont-sur-Lausanne Véronique Lyon ergänzte: „In den Körben sind gut ein Drittel der Pilze wirklich nicht zum Verzehr geeignet, weil sie zu alt, zu wurmig oder giftig sind.“

Insgesamt werden jedoch die meisten Vergiftungen, die in den letzten Jahren zugenommen haben, durch Speisepilze verursacht. Jean-Michel Froidevaux rät daher, es nicht in zu großen Mengen und nicht zu oft zu essen, da es sonst zu Blähungen oder sogar Erbrechen kommt. Ein weiterer Tipp des Spezialisten ist, sie ausreichend zu kochen. „Die Leute denken, man muss sie einfach zwei Minuten in der Pfanne anbraten. Eigentlich sollte man sie gut zwanzig Minuten in der Pfanne köcheln lassen. Das angesagte Steinpilz-Carpaccio sollte nur in kleinen Mengen genossen werden“, sagt er. Die gute Nachricht ist, dass in der Schweiz zwar jedes Jahr Hunderte Vergiftungen gemeldet werden (der Rekord stammt aus dem Jahr 2019 mit 733 Fällen), seit mehr als zehn Jahren jedoch niemand mehr gestorben ist.


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