Unifor gab eine Pressemitteilung heraus, in der es hieß, dass ihre 461 Mitglieder, die als Maschinenbediener, Verpacker, Spediteure, Empfänger, allgemeine Arbeiter und Handwerker im Nestlé-Werk in Toronto arbeiten, sich für den Streik am Sonntagabend entschieden haben.
Die Fabrik produziert Kit Kat-, Aero- und Coffee Crisp-Schokoriegel sowie Smarties.
„In der Vergangenheit haben Nestlé-Beschäftigte wegen der Rentenbeiträge gestreikt, und das ist wieder einmal der Kern dieses Streits“, sagte Lana Payne, Unifor-Nationalpräsidentin.
„Für unsere Mitglieder ist die Altersvorsorge sehr wichtig. Wenn man dazu noch eine Erschwinglichkeitskrise hinzufügt, ist es kein Wunder, dass unsere Mitglieder entschlossen sind zu kämpfen“, fügte sie hinzu.
Neben der Ablehnung der von Unifor geforderten Änderungen behauptet die Gewerkschaft, dass Nestlé auch vorgeschlagen habe, die Indexierung der Lebenshaltungskosten für zwei Jahre einzufrieren.
Daraus geht hervor, dass derzeit kein Verhandlungstermin geplant ist.
„Als einer der weltweit größten Lebensmittel- und Getränkehersteller hat das Unternehmen die Verantwortung, sicherzustellen, dass Arbeitnehmer in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten ein angemessenes Einkommen erzielen können“, sagte Eamonn Clarke, Präsident von Unifor Local 252.
„Unsere Gewerkschaft wird unseren Mitgliedern zur Seite stehen, während sie weiterhin für einen fairen Deal kämpfen, der ihnen den Respekt zeigt, den sie verdienen.“
Nestlé Kanada hat noch nicht auf eine Interviewanfrage von The Canadian Press geantwortet.
Unifor ist Kanadas größte Gewerkschaft im privaten Sektor und vertritt 315.000 Arbeitnehmer in allen wichtigen Wirtschaftszweigen.
