Kabotage zwischen Italien und der Schweiz zugelassen

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Keystone-SDA

Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am

17. Oktober 2024 – 16:55 Uhr

(Keystone-ATS) Fahrgäste der öffentlichen Regionalbuslinien zwischen Italien und der Schweiz können auf beiden Seiten der Grenze ein- und aussteigen. Der Verkehrsminister Albert Rösti hat hierzu ein bilaterales Abkommen unterzeichnet. Dies wird im Jahr 2025 in Kraft treten.

Davon würden regelmässige Busverbindungen zwischen der Lombardei und dem Kanton Tessin, zwischen Aosta und dem Unterwallis oder zwischen Chiavenna und dem Engadin profitieren, sagte der Minister. Fahrgäste auf beiden Seiten der Grenze können an allen Regionalbushaltestellen ein- und aussteigen. Die grenzüberschreitende Kabotage wird daher auf regionaler Ebene genehmigt.

Derzeit konnte ein in Italien zugelassener Bus, der Martigny mit Aosta verbindet, Fahrgäste nicht in Martigny abholen und in der Schweiz aussteigen lassen. Und umgekehrt. Ein Postauto, das Sion theoretisch über Martigny mit Mailand verbindet, könnte künftig beispielsweise Fahrgäste in Martigny oder Aosta abholen und in die lombardische Hauptstadt bringen.

Die Angebote werden attraktiver und einfacher. Die Qualität des Regionalverkehrs werde verbessert, präzisiert das Eidgenössische Verkehrsdepartement (UVEK).

Vergleichbare Vereinbarungen zur Erleichterung des grenzüberschreitenden öffentlichen Verkehrs bestehen bereits mit Deutschland, Österreich und Frankreich. Diese neue Vereinbarung gelte nicht für private internationale Linien, wie sie beispielsweise von Flixbus oder Eurolines angeboten werden, stellte das UVEK gegenüber Keystone-ATS klar.

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