Das Departement Alpes-Maritimes ging an diesem Freitag ab 6 Uhr morgens in Alarmstufe Gelb wegen „Regenüberschwemmung“ und „Gewitter“.. Er bleibt Alarmstufe Orange wegen Überschwemmungsgefahr auf dem flussaufwärts gelegenen Var und dem mittleren Var. In der Metropole Nizza bleiben der städtische Kommandoposten und der Koordinierungsposten aktiv, bis die letzten Probleme, insbesondere auf den Straßen, gelöst sind.
„Angesichts der wiederkehrenden Mittelmeerepisoden und der mit den jüngsten Regenfällen verbundenen Staunässe habe ich gestern eine vollständige Mobilisierung der Teams gefordert, insbesondere in den mittleren und oberen Ländern, deren Gemeinden ihre Kommandoposten aktiviert hatten.“, kommentiert Christian Estrosi, Bürgermeister von Nizza und Präsident der Metropole Nizza Côte d’Azur.
Was ist mit Wasserstraßen?
Die Vésubie und der Boréon bieten ein leichtes Gefällewährend Die Tinée wuchs an diesem Freitagmorgen noch ein wenig. La Cagne und Malvan verzeichneten einen Rückgang.
Christian Estrosi begrüßte „Engagement und Arbeit“ aller Teams aus der Metropole Nizza Côte d’Azur. „Sie waren erneut die ganze Nacht im Einsatz, um der Bevölkerung zu helfen, indem sie die Überschwemmungen von Flüssen und Bächen überwachten und schnell für die Wiedereröffnung von Straßen sorgten, bei denen Schäden festgestellt wurden.“ Sie begrüßten außerdem 64 Menschen ohne festes Zuhause im Leyrit-Gymnasium.
Was bleibt noch zu tun?
Nach Angaben des Präsidenten der Metropole werden die Arbeiten heute Morgen fortgesetzt, darunter auch Inspektion von Schulen, Parks und Gärten, Friedhöfen. „Die Wiederholung dieser Ereignisse konfrontiert uns mit dem Offensichtlichen: Die neue Klimanorm ist da: immer heißere Sommer, immer heftigere Stürme. Es ist unumkehrbar. Es geht darum, es zuzugeben und zu antizipieren. Wir können Stürme nicht verhindern, aber wir können uns darauf vorbereiten. Es gibt keine Klima-Sackgasse, nur Resignation.“, sagt Christian Estrosi.
Parks, Gärten und Friedhöfe werden inspiziert
Die Stadt und die Metropole Nizza an der Côte d’Azur konzentrierten sich an diesem Freitagmorgen auf die Inspektion von Schulen und Spielplätzen, um sicherzustellen, dass keine Gefahr besteht.
Der Schlosshügel wurde ab 6 Uhr morgens besonders überwacht, um eine möglichst baldige Öffnung für die Öffentlichkeit zu gewährleisten.
– Die Parks und Gärten werden nach der von den Gärtnern im Einzelfall erstellten Diagnose bis zum Ende dieses Freitagmorgens schrittweise wieder geöffnet.
– Die Strände und der Küstenweg werden nach und nach wieder geöffnet, ebenso wie die Friedhöfe.
– Heute Abend wird die Müllabfuhr in der gesamten Metropole wieder aufgenommen.
Öffentlicher Verkehr: keine Unterbrechung außer in bestimmten Tälern
An der Küste kam es bei Bussen und Straßenbahnen zu keiner Unterbrechung. Das Verkehrsnetz der Lignes d’Azur steht in den Tälern Tinée und Vésubie sowie im Estéron-Tal weiterhin still. Aus Vorsichtsgründen wird der Schultransport in den Sektoren Tinée und Vésubie heute Morgen bis zum Ende der Straßeninspektion nicht angeboten.
Abhängig von der Rezession kehren die evakuierten Menschen in ihre Häuser zurück.
Seit Donnerstag, 17 Uhr, war die Leyrit-Halle in Nizza bewaffnet, um die Öffentlichkeit ohne festes Zuhause zu beherbergen. 64 Personen wurden begrüßt, darunter 4 Kinder. In Isola, Utelle, Roquebillière und Saint-Martin-Vésubie wurden Häuser in der Nähe von Wasserläufen vorsorglich gesichert. Eine Wiedereingliederung könnte in Erwägung gezogen werden, wenn die Gewässer zurückgehen.
Niederschlagsansammlungen über 24 Stunden in den Alpes-Maritimes
– Paillon: Maximum über 24 Stunden: 45,8 mm in Lucéram
– Magnan: Maximum über 24 Stunden: 22,6 mm in Aspremont
– Cagne: Maximum über 24 Stunden: 138,1 mm bei Coursegoules
– Tinée: Maximum über 24 Stunden: 71,2 mm bei Isola 2000
– Vésubie: Maximum über 24 Stunden: 70,2 mm in Lantosque