Projekt 2000
“Mgr. Houssiau stellte sein theologisches Wissen in den Dienst der Seelsorge. erklärt Mgr. Jean-Pierre Delville, der derzeitige Bischof von Lüttich. “Er hatte das Werk des Heiligen Irenäus, eines Kirchenvaters aus dem 2. Jahrhundert, studiert und ließ sich von ihm in seiner positiven Vision der Heilsgeschichte inspirieren. Er nutzte sein Wissen über die Theologie der Sakramente, um die Pfarrei der Diözese Lüttich zu inspirieren. Während seiner Pensionierung arbeitete er weiter an der Auferstehung Christi im Lichte der griechischen Kirchenväter. Er beschäftigte sich auch mit dem Thema der Brüderlichkeit in der frühen Kirche, das immer noch ein sehr aktuelles Thema ist. Daher unterstützt und inspiriert uns Mgr. Houssiau auch heute noch.“.
Mit der Gründung der Diözese Lüttich bereitete er den Weg ins dritte Jahrtausend Projekt 2000, ein Prozess der Reflexion über die Seelsorge der Diözese, der in der Versammlung von Waremme im Jahr 2000 seinen Höhepunkt fand. Ziel war es, die 530 Pfarreien in 150 Seelsorgeeinheiten zusammenzuführen. Unter seinem Nachfolger gelang es, 70 Pastoraleinheiten zu erreichen.
Im Jahr 2000, als Mgr. Houssiau das Alter der Emeritierung erreicht hatte, sandte er sein Rücktrittsschreiben an den Vatikan. Im Mai 2001 übergab er die Leitung offiziell an Aloys Jousten. Während seines fleißigen Ruhestands widmete er seine Zeit dem Studium der griechischen Kirchenväter und ihrer immer noch relevanten theologischen Botschaft. In einem Altersheim hält er immer noch die Messe.
