Kanada muss seine Einwanderung über die Demografie hinaus überdenken

Kanada muss seine Einwanderung über die Demografie hinaus überdenken
Kanada muss seine Einwanderung über die Demografie hinaus überdenken
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Im Tumult einer sich schnell verändernden Welt steht Kanada an einem Scheideweg und steht vor Herausforderungen, die seine Zukunft prägen werden. Im Mittelpunkt dieser Probleme steht die Einwanderung, die Säule der nationalen Identität des Landes.

Eine überparteiliche Beratergruppe, die vom CD Howe Institute initiiert wurde und renommierte Experten wie Pierre Fortin, einen führenden Wirtschaftswissenschaftler, zusammenbringt, untersuchte kürzlich die entscheidende Frage der Einwanderungsziele. Ihre objektiven, tiefgründigen und differenzierten Überlegungen verdienen unsere Aufmerksamkeit.

Als Quebecer ist es angebracht, unser aktives Engagement in dieser Debatte zu bekräftigen, um eine Einwanderungspolitik mitzugestalten, die unsere Werte widerspiegelt und auf die gegenwärtigen Realitäten reagiert.

Einwanderung neu denken: über das Bevölkerungswachstum hinaus

Die Einwanderung sollte nicht auf eine einfache numerische Gleichung reduziert werden, die darauf abzielt, die Bevölkerung Kanadas zu vergrößern. Es ist eine Gelegenheit, das soziale, kulturelle und wirtschaftliche Gefüge zu stärken.

Die Beratergruppe betont, dass das übergeordnete Ziel darin bestehen sollte, ein wohlhabenderes Kanada aufzubauen und nicht nur ein bevölkerungsreicheres.

Um dies zu erreichen, ist es wichtig, der Aufnahme hochqualifizierter Einwanderer Priorität einzuräumen, die einen wesentlichen Beitrag zur Innovation und Wettbewerbsfähigkeit des Landes leisten können. Ein solcher Ansatz würde ein nachhaltiges Wachstum fördern, von dem alle profitieren.

Das Gleichgewicht zwischen Aufnahme und Integration: eine kollektive Herausforderung

Der massive Zustrom dauerhafter oder vorübergehender Neuankömmlinge macht konkrete Herausforderungen deutlich: Wohnungsnot, Druck auf die Infrastruktur, Spannungen auf dem Arbeitsmarkt.

Die Beratergruppe schlägt eine Neubewertung der Einwanderungsraten vor, um sie an unsere tatsächliche Aufnahme- und Integrationsfähigkeit anzupassen.

Es geht nicht darum, Türen zu schließen, sondern darum, sicherzustellen, dass jeder Mensch, der sich für Kanada entscheidet, erfolgreich sein und einen positiven Beitrag zur Gesellschaft leisten kann. Dieses Gleichgewicht zu finden ist von entscheidender Bedeutung für die Wahrung des sozialen Zusammenhalts und die Gewährleistung des Wohlergehens aller.

Auf dem Weg zu einer informierten und integrativen Einwanderungspolitik

Das Vertrauen der Öffentlichkeit in das Einwanderungssystem ist die Grundlage seines Erfolgs. Um dies wiederherzustellen, empfiehlt die Beratergruppe eine transparente Politik, die auf Fakten und klaren Zielen basiert.

Es ist unbedingt erforderlich, einen integrativen nationalen Dialog zu initiieren, in dem Quebec mit seinen reichen kulturellen und sprachlichen Besonderheiten eine zentrale Rolle spielt. Wir können eine Einwanderungsstrategie entwickeln, die unsere Ideale von Gerechtigkeit, Vielfalt und Solidarität verkörpert und gleichzeitig wirksam auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts reagiert.e Jahrhundert.

Die Überlegungen der Beratergruppe des CD Howe Institute, verstärkt durch die Expertise von Pierre Fortin, laden uns ein, den kanadischen Ansatz zur Einwanderung mit Weisheit und Ehrgeiz zu überdenken. Quebec mit seiner einzigartigen und wertvollen Stimme spielt in dieser Diskussion eine wesentliche Rolle. Es ist von entscheidender Bedeutung, sich aktiv an dieser Debatte zu beteiligen, um eine Zukunft aufzubauen, in der Einwanderung für alle gemeinsamen Wohlstand, kulturelle Dynamik und sozialen Fortschritt bedeutet, fernab von Bedrohungen, Ängsten und Spannungen.

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