Die Stadt Zürich möchte Bewohnern mit begrenztem Budget die kostenlose Anschaffung eines Laptops ermöglichen. Dessen Kommune hat am Mittwoch beschlossen, ein dreijähriges Pilotprojekt in diese Richtung zu starten. Die Behörden stellen 3.500 „Laptops“ denjenigen zur Verfügung, die sie benötigen, aber nicht über die Mittel verfügen.
Das neue Angebot richtet sich nicht an Sozialhilfeempfänger, die bereits die Möglichkeit haben, Geld für den Kauf eines Computers zu erhalten. Zielgruppe seien Jugendliche, junge Erwachsene in Ausbildung und Familien, schreibt der Stadtvorstand.
Ein Gerät, das digitale Kommunikation ermöglicht, sei für die Teilhabe an der Gesellschaft unabdingbar geworden, sagt die Gemeinde. Auch Verwaltungsabläufe werden heute immer häufiger digital geregelt.
Allerdings stellt die Anschaffung eines Laptops für Geringverdiener eine erhebliche Belastung dar. Zusätzlich zu diesem Gerät möchte die Stadt ihnen auch Informationen darüber zur Verfügung stellen, wo sie kostenloses WLAN erhalten.
Das Pilotprojekt wird die Stadt einer Schätzung zufolge 1,3 Millionen Franken kosten und die Laptops zu einem günstigen Preis bestellen. Die Behörden haben noch nicht entschieden, wer ihr Lieferant sein soll.
ats/miro
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