Die Umweltverschmutzung im Innenraum von Autos ist ein ernstes und oft unterschätztes Problem. Allerdings können sich im Innenraum eines Fahrzeugs verschiedene Schadstoffe konzentrieren, die ein Gesundheitsrisiko darstellen.
Die Luft, die Sie in einem Auto einatmen, kann viel stärker verschmutzt sein als draußen, was insbesondere in Bereichen mit hohem Verkehrsaufkommen Gesundheitsrisiken birgt. Dr. Kierzek erklärt, wie wir die Schadstoffe in der Kabine begrenzen und unsere Gesundheit und die unserer Passagiere schützen können.
Verschmutzung im Fahrgastraum: eine oft unterschätzte Gefahr
Studien zeigen, dass die Luft in einem Auto bis zu 15-mal stärker verschmutzt sein kann als die Luft draußen, in Tunneln sogar doppelt so stark.
Die Verschmutzung eines Autos hat zwei Hauptursachen:
- Äußere Schadstoffe, die in den Fahrgastraum eindringen: Feinstaub, Stickoxide, Kohlenmonoxid, Ozon.
- Von Innenmaterialien emittierte Schadstoffe: flüchtige organische Verbindungen (VOCs) aus Kunststoffen, Stoffen, Klebstoffen sowie suspendiertes Mikroplastik.
Bestimmte Faktoren erhöhen die Schadstoffkonzentration im Fahrgastraum:
- Wärme, die die Emission von VOCs aus Materialien fördert;
- Ein geringer Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug;
- Verkehr in Tunneln oder auf stark befahrenen Straßen;
- Schlechte Wartung des Fahrzeuginnenraums.
Regelmäßiger Kontakt mit dieser verschmutzten Luft kann Asthmaanfälle auslösen, die Entwicklung von Allergien begünstigen und insbesondere bei gefährdeten Personen zu verschiedenen Gesundheitsproblemen führen.
Die Luft im Auto verbessern: die richtigen Reflexe
Hier sind einige Lösungen, um die Luftqualität in Ihrem Auto zu verbessern:
- Lüften Sie die Kabine regelmäßig.
- Wechseln Sie den Innenraumfilter etwa alle 15.000 km.
- Reinigen Sie den Innenraum des Autos regelmäßig.
- Aktivieren Sie im Stau die Funktion „Recycling“, um verschmutzte Luft zu vermeiden.
- Halten Sie einen Abstand von mindestens 5 Metern zum vorausfahrenden Fahrzeug ein.
Der Rat von Dr. Gérald Kierzek
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