Paris: Wer hat versucht, den Aligre-Markt niederzubrennen?

Paris: Wer hat versucht, den Aligre-Markt niederzubrennen?
Paris: Wer hat versucht, den Aligre-Markt niederzubrennen?
-

Er hat nicht einfach ein Feuer gelegt und ist dann verschwunden. Er hätte seinen Angriff sorgfältig vorbereitet, mehrere Produkte verwendet und darauf geachtet, Feueranzünder unten an den Rollläden der Geschäfte zu platzieren. In der Nacht von Sonntag auf Montag wird ein Mann verdächtigt, versucht zu haben, die berühmte Markthalle am Place d’Aligre in Paris (12. Jahrhundert) in Brand zu setzen. Sein Versuch scheiterte. Die Feuerwehrleute trafen rechtzeitig ein. Doch der mysteriöse Brandstifter ist immer noch auf der Flucht.

Gegen 2:30 Uhr rief laut Polizeiquelle ein Anwohner die Pariser Feuerwehr an. Gerade wurde in der Markthalle ein Feuer angezündet. Profis eilen zum Unfallort. Tatsächlich ist gerade ein Feuer ausgebrochen. Es dauerte nicht lange, bis die Feuerwehr das Feuer löschte, das keine Zeit hatte, sich auszubreiten.

Wenige Minuten später traf die Polizei ein. Sehr schnell wird der kriminelle Ursprung favorisiert. Denn nach Angaben der Feuerwehr kam es zu zwei getrennten Ausbrüchen.

Bei der Untersuchung des Tatorts stellten die Beamten fest, dass der Brandstifter nichts improvisiert hatte. Vor Ort fanden sie einen gut gefüllten 20-Liter-Kanister, einen Liter Feueranzünder und eine Flasche Testbenzin. Und vor den mechanischen Rollläden der Geschäfte liegen diese unzähligen Feueranzünder-Pellets verstreut.

Besteht kein Zweifel an der kriminellen Herkunft, wurde bisher kein Tatverdächtiger festgenommen. Wir wissen auch nicht, was sein Motiv sein könnte. Techniker des zentralen Polizeilabors begaben sich vor Ort, um mögliche Hinweise zu ermitteln.

Die Gemeinde schickte ihrerseits Leute, um das Gelände zu sichern. Die Staatsanwaltschaft leitete ein Ermittlungsverfahren ein und übergab es der Polizeistation des 12. Arrondissements.

-

PREV In Bordeaux gibt sich der Umweltschützer-Bürgermeister damit zufrieden, eine städtische Polizeibrigade zu bewaffnen
NEXT Erdrutsch am Chemin Saint-Louis: Unglück trifft „vergessene“ Händler