48.000: So viele Staustunden gab es letztes Jahr in der Schweiz. Eine Situation, die leicht erklärt werden kann; Seit 1990 hat sich die Zahl der Autos auf den Straßen mehr als verdoppelt und die Straßen sind zunehmend verstopft.
Wenn es auf der Autobahn zu Staus kommt, haben Autofahrer oft einen logischen und gemeinsamen Reflex: Sie meiden das Gebiet und wechseln auf die Straßen, die durch Dörfer und Wohngebiete führen. Allerdings verschiebt sich das Problem mit dieser Vorgehensweise. Landstraßen wiederum sind überlastet. Und wer mehr Autos sagt, sagt weniger Sicherheit.
Der Bund hat beschlossen, zu handeln. Bundesrat und Parlament haben sechs besonders von Staus betroffene Gebiete identifiziert, deren Autobahnabschnitte verbreitert werden könnten. Geplant sind zwei neue Gleise Richtung Bern, ein neuer Tunnel in Basel, ein zweiter in Schaffhausen und eine dritte Röhre in St. Gallen. In der Westschweiz könnte auf der Autobahn A1 zwischen Vengeron in Genf und Nyon im Kanton Waadt eine dritte Spur das Licht der Welt erblicken.
Für diese Projekte ist ein Betrag von 4,9 Milliarden Franken vorgesehen. Sie werden aus dem nationalen Straßen- und Verkehrsfonds finanziert.
Hören Sie sich unsere Debatte zwischen dem UDC-Nationalrat Nicolas Kolly, der das Projekt unterstützt, und dem sozialistischen Abgeordneten im Großen Rat Grégoire Kubski an, der sich gegen diese Erweiterungen positioniert:
Unsere nächste Debatte wird sich um die Änderung des Bundeskrankenversicherungsgesetzes drehen. Wir sehen uns diesen Donnerstag um 12:30 Uhr live auf RadioFr.
RadioFr. – Hugo Savary
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