Neue Qualifikationsregeln enthüllt

Neue Qualifikationsregeln enthüllt
Neue Qualifikationsregeln enthüllt
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Die Grundwerte der Vendée Globe bleiben für die Ausgabe 2028 unverändert. Die Skipper müssen eine Weltumrundung im Alleingang ohne Zwischenstopp und ohne Hilfe absolvieren und dabei die legendären Kaps der Guten Hoffnung, Leeuwin und Horn überqueren. Die Teilnehmerzahl ist erneut auf 40 begrenzt, um optimale Sicherheit zu gewährleisten und den Elite-Geist dieses legendären Rennens aufrechtzuerhalten.

Alle Boote müssen den IMOCA-Standards entsprechen und Nachhaltigkeitsmaßnahmen integrieren. Mit dem Ziel, ihre Lebensdauer zu verlängern und den Ressourcenverbrauch zu begrenzen, können Renn-Einrumpfboote wieder teilnehmen, sofern sie über ein Messzertifikat mit Datum nach dem 1. Januar 2005 verfügen.

Ein verstärktes Engagement für die Umwelt

Um zum Schutz der Ozeane beizutragen, legt der Vendée Globe Wert auf die Sammlung wissenschaftlicher Daten. Die UNESCO hat ozeanografische Messgeräte ausgewählt, mit denen nach und nach alle teilnehmenden Boote ausgestattet werden.

Für diese Ausgabe 2024 wurde das Ziel, 50 % der Flotte auszurüsten, erreicht: 25 Kapitäne werden am 10. November Messgeräte an Bord nehmen. Darüber hinaus haben sich die Boote zum Ziel gesetzt, bis auf Sicherheitserfordernisse auf den Einsatz fossiler Brennstoffe zur Stromerzeugung zu verzichten. Diese mit der IMOCA-Klasse durchgeführte Arbeit zielt darauf ab, einen Standard für einen nachhaltigen Energiebetrieb für zukünftige Ausgaben zu etablieren.

Zwei wichtige Voraussetzungen für die Qualifikation für den Vendée Globe 2028

Um am Vendée Globe 2028 teilnehmen zu können, müssen Skipper zwei Qualifikationskriterien erfüllen. Zunächst müssen sie ein Einzelrennen der Klasse 2 der IMOCA Globe Series Championship absolvieren und die Veranstaltung in einer Zeit absolvieren, die kleiner oder gleich der Zeit des Siegers ist, erhöht um 50 %.

Darüber hinaus können Skipper mit jeder Teilnahme an den Rennen dieser Meisterschaft bis zum 30. Juni 2028 Punkte sammeln, die in die Gesamtwertung der IMOCA-Meisterschaft einfließen.

Die Vendée Globe und das Ocean Race sind Klasse 1, während Veranstaltungen wie die Route du Rhum, die New York Vendée Les Sables d’Olonne und die Vendée Arctic Les Sables d’Olonne Klasse 2 sind.

Die Rangliste berücksichtigt die Bedeutung jedes Rennens und bietet eine Skala, die nach Schwierigkeitsgrad und Anforderungen gewichtet ist.

Erhöhte Flexibilität für Skipper

Die neue Verordnung bringt willkommene Flexibilität mit sich. Am Ende des Vierjahreszyklus werden nur die besten Leistungen der Kapitäne beibehalten; ihre drei schlechtesten Ergebnisse werden von der endgültigen Berechnung ausgeschlossen, um Spielraum für Anpassungen angesichts unvorhergesehener Umstände zu schaffen.

Diese Regelung ist besonders günstig für Kapitäne, die sich mit Verletzungen oder persönlichen Ereignissen auseinandersetzen müssen oder internationale Öffentlichkeitsarbeit betreiben möchten, ohne ihre Qualifikation zu gefährden.

Alain Leboeuf, Präsident des Vendée Globe und des Departementsrats der Vendée, betont: „Es ist das Ergebnis der Konsultationsarbeit mit allen Beteiligten. Es ist uns wichtig, dass der sportliche Aspekt berücksichtigt wird und gleichzeitig die Gefahren, denen jeder Skipper ausgesetzt ist, berücksichtigt werden. Das von uns eingerichtete Diversitätskomitee hat seinen vollen Anteil an dieser Arbeit geleistet, ebenso wie die von der IMOCA-Klasse vorgeschlagenen Hauptprinzipien. »

„Wild Cards“: ein strategischer Joker

Für diese Ausgabe 2028 werden nach Ermessen des Veranstalters drei besondere Einladungen oder „Wild Cards“ an Skipper vergeben.

Diese Einladungen ermöglichen eine Erweiterung des Feldes durch die Integration vielversprechender Projekte oder Talente, die sich nach den Standardkriterien nicht qualifizieren konnten. Damit bekräftigt die Vendée Globe ihren Wunsch, sportliche Exzellenz und Offenheit zu vereinen, indem sie Seglern einen Ort bietet, deren Reise das Rennen inspirieren und bereichern kann.

Kurz gesagt: die „Qualifikationsregeln“ für 2028

  1. Mitmachen und abschließen ein großes Einzelrennen der IMOCA Globe Series Championship, bei dem die Rennzeit weniger als 150 % der Zeit des ersten Rennens beträgt.
  2. Platzieren Sie unter den 37 besten Skippern der IMOCA Globe Series Championship.
  3. Drei Wildcards wird an nicht qualifizierte Skipper verteilt.

Mit diesen neuen Qualifikationsregeln stärkt die Vendée Globe 2028 ihre Position als legendäres Rennen, öffnet sich gleichzeitig für neue Herausforderungen und integriert die Vielfalt der Lebenswege. Am 10. November 2024 beginnt der Weg zum Start für dieses erste große Treffen, bei dem die Skipper bereits für das morgige Rennen angemeldet sind.

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