Der über fünf Jahre angelegte Plan der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur zur Entwicklung von KI sieht unter anderem Ausbildung, die Organisation von Veranstaltungen und Bildungsangeboten für junge Menschen…
Angesichts der erheblichen Fortschritte bei neuen Technologien hat sich die Südregion die Frage gestellt: Welche Vorteile und Risiken sind vor Ort mit Fortschritten in der künstlichen Intelligenz (KI) verbunden? Um dies zu beantworten, rief sie regionale Experten, Akademiker, Ingenieure, Soziologen usw. auf.
70 Millionen Euro investiert
Aus dieser Frage und den darauf folgenden überwiegend positiven Antworten entstand ein Plan, den die Gemeinde in den nächsten fünf Jahren umsetzen will. 70 Millionen Euro werden investiert, wobei drei Achsen auf dem Programm stehen: „ein Werkzeug im Dienste der Bevölkerung“, „es für alle zugänglich machen“ et „den Süden zu einem führenden KI-Territorium machen“.
Was beinhaltet dieses Projekt konkret? Was den ersten Punkt betrifft, ist die Gründung eines strategischen KI-Rates in Provence-Alpes-Côte d’Azur geplant, der mit Präsident Renaud Muselier zusammenarbeiten wird. Zu den weiteren auf den Tisch gebrachten Elementen gehören die Verabschiedung einer Charta, Experimente innerhalb der Verwaltung oder sogar die Durchführung eines jährlichen Wettbewerbs, der Innovationen anregen würde.
Online-Kurse, Label, Schulung…
Um Wissen über Künstliche Intelligenz zu verbreiten, will das Regierungspräsidium Online-Kurse für die breite Öffentlichkeit und Unternehmen fördern, Schülern der Mittel- und Oberstufe pädagogische Hilfsmittel zur Verfügung stellen, ein Label für Lernorte schaffen und zwei Millionen Euro für Schulungen und die Organisation von Veranstaltungen bereitstellen.
Das letzte Thema richtet sich eher an Forscher als auch an Startups. Durch diese Initiativen hofft die Region Süd, neue Unternehmen anzuziehen, darunter die Einrichtung eines Exzellenzfonds, die Unterstützung von Unternehmern im Bereich KI, insbesondere in strategischen Sektoren, und verschiedene andere Maßnahmen, die auf deren Förderung und Erleichterung der Umsetzung abzielen.
Bleiben Sie wachsam in Bezug auf Ethik
Durch diese Maßnahmen sollen Lösungen in mehreren Bereichen wie Energie, Bildung, öffentliche Dienstleistungen oder Lebensqualität bereitgestellt werden. Die Community gibt jedoch an, dass sie wachsam bleiben will in Bezug auf „Fragen der Ethik, Souveränität und Arbeitsplatzerhaltung“.
Zu den Beispielen künftiger Standorte für neue Technologien auf maralpinem Boden zählen das Innovationszentrum des Technopols Sophia Antipolis, das für Ende 2025 geplant ist, oder das „Lab“, ein umfangreiches Programm von mehr als 6.000 Quadratmetern High-Tech, gelegen im Méridia-Viertel von Nizza. Es muss im Jahr 2026 geliefert werden.