Dürre in Guyana: Warnung vor Trinkwasser und Umsetzung von Notfallmaßnahmen – LINFO.re

Dürre in Guyana: Warnung vor Trinkwasser und Umsetzung von Notfallmaßnahmen – LINFO.re
Dürre in Guyana: Warnung vor Trinkwasser und Umsetzung von Notfallmaßnahmen – LINFO.re
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Die besonders betroffene Stadt Saint-Laurent-du-Maroni hat Maßnahmen zum Schutz ihrer Bewohner ergriffen.

Leitungswasser nicht zum Verzehr geeignet: Verteilungsstellen eingerichtet

In Saint-Laurent-du-Maroni, westlich von gelegen GuyanaDie Wasserqualität wird durch das Eindringen von Salzwasser in den Maroni-Fluss als Folge der Dürre erheblich verändert. Die Regional Health Agency (ARS) empfiehlt, vom 13. bis 19. November kein Leitungswasser mehr zum Trinken oder Kochen zu konsumieren. Die Stadt und die Société Guyanaise des Eaux (SGDE) haben daher Trinkwasserverteilungsstellen eingerichtet. Diese von 8.00 bis 18.00 Uhr zugänglichen Punkte befinden sich in mehreren Bezirken, beispielsweise am Busbahnhof, am Gymnasium Tarcy und im Bezirk Charbonnière. Den Bewohnern steht somit gesundheitsgefährdender Zugang zu Trinkwasser zur Verfügung.

Eile nach Wasser in Flaschen

Die Krise hat zu einem Ansturm auf Flaschenwasser geführt und die Regale der Supermärkte wurden geleert. Besorgt haben die Bewohner Rücklagen angesammelt. Stéphane, Leiter eines Supermarkts in Saint-Laurent-du-Maroni, beschreibt einen plötzlichen Anstieg der Nachfrage nach Wasser: Die günstigsten Marken seien nicht mehr erhältlich, was die Kunden dazu zwinge, teurere Produkte zu kaufen. Bewohner wie Katia und Vladie befürchten, dass die Versorgungsschwierigkeiten anhalten werden.

Auswirkungen auf Schulen und Vorsichtsmaßnahmen in anderen Gemeinden

Der Wasserkrise Betroffen sind auch die Schulen von Saint-Laurent-du-Maroni. Die Bildungsgewerkschaft STEG-UTG hat die vorübergehende Schließung von Schulen gefordert und beklagt unzureichende Bedingungen für Schüler und Personal. Nach Angaben der Gewerkschaft reicht die Wasserration von 1,5 Litern für drei Schüler nicht aus. Er ermutigt Eltern, ihre Kinder zu Hause zu lassen, bis sich die Situation verbessert.

Darüber hinaus rät die ARS Menschen mit fortgeschrittenem Nierenversagen, die in bestimmten Gebieten von Matoury und Montsinéry-Tonnégrande leben, Leitungswasser zu meiden. In Zusammenarbeit mit Dialysezentren stellt die Communauté d’Agglomération du Centre Littoral (CACL) diesen Patienten Wasser in Flaschen zur Verfügung, um ihre Gesundheitssicherheit zu gewährleisten.

Quelle : La1ere.francetvinfo.fr


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