Bei der digitalen Wettbewerbsfähigkeit liegt die Schweiz weltweit auf Platz 2

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Das Vertrauen der Schweizer Bevölkerung in den Bundesrat sei am tiefsten, sagt Meinungsforscher Lukas Golder von gfs.bern. Dies ist seiner Meinung nach auf mehrere politische Wendepunkte zurückzuführen, insbesondere auf das „Ja“ zur 13. AHV-Rente.

„Seitdem konnten Bundesrat und Parlament in den Umfragen nicht mehr wirklich zulegen“, fügt Herr Golder in einem am Donnerstag von den Zeitungen der Pressegruppe CH Media ausgestrahlten Interview hinzu.

Die Regierung erwecke den Eindruck, die Sorgen der Schweizer nicht ausreichend zu verstehen, führt er weiter aus und betont, dass die Abstimmung über die Reform der BVG die Vertrauenskrise verschärft habe, ebenso wie die Fehler in den Prognosen zur Finanzierung der BVG .

Die mit der Covid-19-Pandemie verbundene Krise habe in der Bevölkerung Unterstützung hervorgerufen, stellt der Experte fest. Die Bewältigung der Krise durch den Bundesrat sei auf breite Zustimmung gestoßen, doch mit dem Ende der Massnahmen sei diese Unterstützung wieder geschwunden, da die Interessen weiterhin auseinander gingen.

Vertrauenskrise der Linken

Seitdem müsse sich der Bundesrat mit der Rettung der Credit Suisse befassen, die globale Lage sei unsicherer geworden und das Thema Migration habe an Bedeutung gewonnen, sagt Golder. Auch die Sozialversicherung mache den Schweizern Sorgen und der Bundesvorstand sei mit Sparmassnahmen nicht sehr beliebt, fügt er hinzu.

War die Skepsis gegenüber der Regierung früher einmal ein Thema der politischen Rechten, sei sie heute auch in linken Kreisen stark verankert, stellt der Experte fest. „Wir erleben eine Vertrauenskrise der Linken.“ Er verweist auf die beiden Projekte zur Änderung des Mietrechts, die am 24. November zur Abstimmung stehen, von der Regierung unterstützt werden und gegen die die Linke mobilisiert.

Nach Angaben des LeeWas-Instituts wird die Untervermietungsreform von Unterstützern der PLR, des Centers und der UDC unterstützt. Die Grünen, die PS und die PVL sind dagegen. Der Anteil der „Ja“ ist bei Stadtbewohnern (37 %) geringer als bei Landbewohnern (54 %).

Dieser Artikel wurde automatisch veröffentlicht. Quelle: ats

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