Nur 15 Monate nach seinem Amtsantritt verkündete die Regierung das Ende der Amtszeit von Laurent Carrié als Präfekt von Gers. Diese unerwartete Entscheidung, die am 25. November 2024 in Kraft tritt, erregt Empörung bei der Koordinierung des ländlichen Raums Gers, die die „Inkompetenz“ der Pariser Entscheidungsträger anprangert.
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Die Ankündigung kommt eher unerwartet. Nach nur 15 Monaten im Amt legt Laurent Carrié seine Funktion als Präfekt von Gers zum 25. November 2024 nieder. Diese Regierungsentscheidung wurde am 13. November zur Überraschung aller per Dekret getroffen und löste heftige Reaktionen seitens der Ländlichen Koordination aus.
In einer auf Facebook veröffentlichten Pressemitteilung machte die Agrargewerkschaft ihrem Ärger Luft und nahm kein Blatt vor den Mund: „UWieder einmal können wir nur feststellen, dass unsere Pariser Entscheidungsträger völlig inkompetent sind, ein Land verwalten zu wollen! Da wir erst am 21. August 2023 angekommen sind, schnappen wir uns den besten Präfekten Frankreichs aller Zeiten? Vielleicht sehen die Pariser es nicht gern, wenn ein Präfekt wie Laurent Carrie an der Seite seiner Bauern sitzt??? Ein Präfekt, aufmerksam, vor Ort, der für seine Landwirte den Dialog führt und den Problemen auf den Grund geht???“
Die Ankündigung des Rücktritts von Laurent Carrié erfolgt vor dem Hintergrund bereits hoher landwirtschaftlicher Spannungen in Okzitanien und ganz Frankreich. Trotz seines kurzen Aufenthalts trug der leitende Beamte zur Weiterentwicklung mehrerer wichtiger Dossiers für die Abteilung bei, insbesondere des Schlachthofs Auch, der RN 124 und des neuen Krankenhausprojekts.
Aber dieser Abschied könnte sich als versteckter Segen erweisen. Nach Informationen von France 3 Occitanie wird Laurent Cassié seine neue Position im Elysée antreten. Der ideale Ort, um landwirtschaftlichen Forderungen Gehör zu verschaffen?
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