Schutz der am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen: eine symbolische Verpflichtung der lokalen Behörden Um vorgefasste Meinungen zu bekämpfen und Impfungen zu fördern, wurden Thierry Devimeux, Präfekt der Drôme, sowie mehrere Beamte der Präfektur diesen Monat gegen Grippe und Covid-19 geimpft.
Diese symbolische Geste ist Teil einer kollektiven Dynamik, die darauf abzielt, das Vertrauen in Impfstoffe zu stärken und mehr Menschen zur Impfung zu bewegen. Angesichts des bevorstehenden Winters und in einem Gesundheitskontext, der durch die Verbreitung von Grippe und Covid-19 gekennzeichnet ist, ist es von entscheidender Bedeutung, Maßnahmen zum Schutz der am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen zu ergreifen.
Die regionale Gesundheitsbehörde Auvergne-Rhône-Alpes und die Präfektur möchten Sie an die Maßnahmen erinnern, die im Falle von Symptomen und/oder Kontakt mit positiv getesteten Personen zu ergreifen sind. Die Impfung ist nach wie vor das wirksamste Mittel zur Vorbeugung schwerwiegender Formen dieser Krankheiten, und diese einfache Maßnahme kann Leben retten. Obwohl Barrieremaßnahmen wie das Tragen einer Maske oder soziale Distanzierung dazu beitragen können, die Übertragung von Viren einzudämmen, garantieren sie keinen so starken Schutz wie eine Impfung. Eine Impfung verringert nicht nur das Risiko einer Ansteckung, sondern bleibt auch die wirksamste Möglichkeit, schwere Formen, Krankenhausaufenthalte und Todesfälle zu vermeiden.
Unzureichende Durchimpfungsrate trotz Problemen im Bereich der öffentlichen Gesundheit Trotz der Empfehlungen und der Vorteile der Impfung ist die Durchimpfungsrate in Drôme wie auch in anderen Departements nach wie vor unzureichend. Die Gesundheitsbehörden sind besorgt über die geringe Durchimpfungsrate, insbesondere bei den am stärksten gefährdeten Personen. Unter den schweren Grippe- und Covid-19-Fällen, die in der Saison 2023–2024 auf die Intensivstation eingeliefert wurden, war eine große Mehrheit der Patienten trotz des Vorliegens von Risikofaktoren nicht gegen diese Viren geimpft.
Grippe: Die Durchimpfungsrate ist zwischen den Saisons 2022–2023 und 2023–2024 von 51 % auf 47 % gesunken, insbesondere bei Menschen unter 65 Jahren mit chronischen Krankheiten.
Covid-19: Nur 30 % der über 65-Jährigen wurden im Zeitraum 2023–2024 geimpft, und kaum mehr als jeder zehnte unter 65-Jährige mit einer chronischen Erkrankung erhielt die Auffrischungsdosis. 50 % der gefährdeten Menschen haben Angst vor Nebenwirkungen von Impfungen.
Kostenlose Impfung und 100-prozentiger Schutz für gefährdete Personen. Diese am 15. Oktober gestartete Impfkampagne richtet sich speziell an die Bevölkerungsgruppen, die am stärksten gefährdet sind, an einer schweren Form der Grippe oder Covid-19 zu erkranken. Zu diesen Populationen gehören:
- Personen ab 65 Jahren;
- Menschen unter 65 Jahren, die an chronischen Krankheiten leiden;
- Schwangere Frauen;
- Menschen mit Fettleibigkeit (BMI ≥ 40);
- Menschen in der Nähe von Säuglingen, bei denen das Risiko einer schweren Grippe besteht, und Menschen mit geschwächtem Immunsystem;
- Haushaltshilfe für gefährdete einzelne Arbeitgeber;
- Fachkräfte, die Vogel- und Schweinegrippeviren ausgesetzt sind;
- Menschen mit Down-Syndrom, psychiatrischen Erkrankungen oder Demenz zur Impfung gegen Covid-19.
Diese Personen können gegen Vorlage der Vitale-Karte und des Krankenkassengutscheins von einer kostenlosen Grippeimpfung profitieren. Darüber hinaus ist die Impfung gegen Covid-19 für alle Impfwilligen kostenlos, auch wenn sie nicht zu den definierten Risikogruppen gehören.
Die Gesundheitsbehörden empfehlen außerdem, dass Personen, die diesen gefährdeten Personen nahestehen, sowie medizinisches Fachpersonal und Sozialarbeiter sich gegen Grippe und Covid-19 impfen lassen, um sowohl gefährdete Personen als auch die Gemeinschaft zu schützen. Die Impfung gegen Influenza und Covid-19 ist für jeden zugänglich, insbesondere für gefährdete Personen. Warten Sie nicht: Schützen Sie sich und Ihre Lieben.