Für einige komplexe Kunden, etwa große Unternehmen, werde die Migration noch in diesem Jahr beginnen, fügt sie hinzu. Der Rest der Kunden solle bis Silvester 2025 auf UBS-Systeme übertragen werden, fährt sie fort. Mit der Fusion der beiden Banken geht eine deutliche Reduzierung der Zahl der Filialen einher. Laut dem Direktor von UBS Schweiz soll die fusionierte Bank nur noch 194 Filialen in der Schweiz haben. Derzeit hat die UBS 190 und die Credit Suisse 95.
Fast 1000 Stellen werden abgebaut
Im Rahmen eines Pilotversuchs wurden die Filialen von UBS und Credit Suisse bereits an fünf Standorten zusammengeführt. Die Wahl fiel auf den Standort mit der größten Fläche, da die Kundenbetreuer mit ihren Systemen umziehen müssen, bis die Kunden migrieren, erklärt der Manager. „Es muss Platz für mehr Berater sein.“ Die ersten Tests seien schlüssig, stellt Sabine Keller-Busse fest. „Die Einführung ist zwar mit einem einmaligen Aufwand verbunden, erlaubt uns aber, überschüssige Filialen schnell zu schließen.“
Für den Manager sind die Kreditvergabeverfahren der Credit Suisse und der UBS „sehr ähnlich“. „Die Unterschiede zeigen sich insbesondere bei Spezialeinsätzen“, sagt sie. Der Zusammenschluss der beiden Banken dürfte zu einem Abbau von knapp 1000 Stellen führen, bestätigt der Direktor der UBS Schweiz. Entlassungen im Zusammenhang mit Schweizer Aktivitäten werden in der zweiten Jahreshälfte beginnen. „Mit der Migration auf die UBS-Plattform werden die Backoffice-Kollegen stärker betroffen sein.“
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