Banken: Eine mögliche Fusion zwischen UBS und Credit Suisse bereits im Juli

Banken: Eine mögliche Fusion zwischen UBS und Credit Suisse bereits im Juli
Banken: Eine mögliche Fusion zwischen UBS und Credit Suisse bereits im Juli
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Die ersten Entlassungen aufgrund der Fusion zwischen UBS und Credit Suisse wird es bereits im Jahr 2024 geben (Archive).

ATS

UBS-Schweiz-Direktorin Sabine Keller-Busse treibt die Fusion der Schweizer Sparten von UBS und Credit Suisse voran. „Die Fusion könnte bereits am 1. Juli 2024 erfolgen“, sagte sie in einem am Dienstag ausgestrahlten Interview der Neuen Zürcher Zeitung.

Dabei handelt es sich in erster Linie um Mitarbeiter, die bereits intern zusammenarbeiten könnten. „Für Kunden der Credit Suisse ändert sich zunächst nur die rechtliche Betrachtungsweise. Sie behalten ihre Debitkarten, Hypotheken oder Anlageprodukte bei der Credit Suisse, solange die IT-Systeme noch funktionieren“, sagt Keller-Busse.

Für einige komplexe Kunden, etwa große Unternehmen, werde die Migration noch in diesem Jahr beginnen, fügt sie hinzu. Der Rest der Kunden solle bis Silvester 2025 auf UBS-Systeme übertragen werden, fährt sie fort.

Mit der Fusion der beiden Banken geht eine deutliche Reduzierung der Zahl der Filialen einher. Laut dem Direktor von UBS Schweiz soll die fusionierte Bank nur noch 194 Filialen in der Schweiz haben. Derzeit hat die UBS 190 und die Credit Suisse 95.

Entlassungen bereits im Jahr 2024

Im Rahmen eines Pilotversuchs wurden die Filialen von UBS und Credit Suisse bereits an fünf Standorten zusammengeführt. Die Wahl fiel auf den Standort mit der größten Fläche, da die Kundenbetreuer mit ihren Systemen umziehen müssen, bis die Kunden migrieren, erklärt der Manager. „Es muss Platz für mehr Berater sein.“

Die ersten Tests seien schlüssig, stellt Frau Keller-Busse fest. „Die Einführung ist zwar mit einem einmaligen Aufwand verbunden, erlaubt uns aber, überschüssige Filialen schnell zu schließen.“

Für den Manager sind die Kreditvergabeverfahren der Credit Suisse und der UBS „sehr ähnlich“. „Die Unterschiede zeigen sich insbesondere bei Spezialeinsätzen.

Der Zusammenschluss der beiden Banken dürfte zu einem Abbau von knapp 1000 Stellen führen, bestätigt der Direktor der UBS Schweiz. Entlassungen im Zusammenhang mit Schweizer Aktivitäten werden in der zweiten Jahreshälfte beginnen. „Mit der Migration auf die UBS-Plattform werden die Kollegen im Backoffice stärker betroffen sein.“

falu

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