Die ersten zwei Jahre sind für den Pflanzenschutzplan Freiburg zufriedenstellend – rts.ch

Die ersten zwei Jahre sind für den Pflanzenschutzplan Freiburg zufriedenstellend – rts.ch
Die ersten zwei Jahre sind für den Pflanzenschutzplan Freiburg zufriedenstellend – rts.ch
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Der Staat Freiburg hat am Montag eine positive Zwischenbilanz zum Pflanzenschutzplan zwei Jahre nach seiner Einführung vorgelegt. Die auf kantonaler Ebene umgesetzten landwirtschaftlichen und nichtlandwirtschaftlichen Massnahmen haben dazu beigetragen, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu reduzieren.

Für die Freiburger Behörden zahlen sich die Bemühungen aller Beteiligten aus. Die erzielten Ergebnisse zeigen, dass die Landwirte die vorgeschlagenen Bekämpfungsmaßnahmen bereits umgesetzt und die ihnen zur Verfügung gestellten Mittel genutzt haben.

Finanzielle Anreize ermöglichten es, Pflanzenschutzmaßnahmen zu ändern, Geräte zu erneuern und Parzellen zu erschließen. Die Feldkontrollen wurden intensiviert. 94 % der Ernteproben entsprechen den Verwendungsbedingungen dieser Produkte.

Das Kompetenzzentrum Grangeneuve (FR) hat seine Beratungsaktivitäten zur Reduzierung der mit Pflanzenschutzmitteln verbundenen Risiken verstärkt. Ergänzend zu dieser Maßnahme werden Kommunikationsinstrumente entwickelt.

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Hobbygärtner

Auch Hobbygärtner und städtische Mitarbeiter wurden auf die Verwendung und Entsorgung dieser umweltschädlichen Produkte aufmerksam gemacht. Insbesondere in sozialen Netzwerken wurden Informations- und Sensibilisierungskampagnen für eine chemiefreie Gartenbewirtschaftung organisiert.

Die Bemühungen in Sachen Kommunikation und Weiterbildung müssen mit Fachpersonen, Einzelpersonen und Institutionen fortgesetzt werden, betonte der Kanton. Der Umweltdienst plant die Einführung neuer Kurse für Hobbygärtner und die Verbreitung von Ratschlägen über soziale Medien.

Nach zwei Jahren Umsetzung des kantonalen „Phytoplans“ zeigt der Finanzbericht die Auswirkungen der seit Januar 2023 geltenden Bundesentscheide auf, die zahlreiche kantonale Anreizmassnahmen verpflichtend machen. Die Mittel für diese Massnahmen haben sich von 608.218 Franken im Jahr 2022 auf über 1,94 Millionen Franken im Jahr 2023 mehr als verdreifacht.

ats/ebz

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