Im Betrugsfall um Amir Abo offenbaren neue Elemente Verbindungen zum Journalisten Cheikh Yerim Seck und der audiovisuellen Gruppe Gélongal.
Letztere hätten Amir Abo wegen ihres Dokumentarfilmprojekts über Mohammed Ben Salman, Kronprinz von Saudi-Arabien, kontaktiert, berichtet seneweb. Das auf 435 Millionen Dollar (rund 271 Milliarden FCFA) geschätzte Projekt zielte darauf ab, über Amir Abo eine direkte Finanzierung durch den Prinzen zu erhalten. Allerdings erblickte der Dokumentarfilm nie das Licht der Welt und es wurden keine Fördermittel bereitgestellt.
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Gleichzeitig behauptet Gélongal, einen Film über die Reise von Amir Abo produziert zu haben, für den dieser nie bezahlt hat. Diese Situation verstärkte den Verdacht auf fragwürdige Praktiken rund um den Geschäftsmann. Mit dem Eingreifen der Nationalen Finanzstaatsanwaltschaft (PNF) nimmt der Fall eine ernstere Wendung. Damit wurde der Tatbestand auf den Straftatbestand der illegalen Erhebung personenbezogener Daten ausgeweitet.
Nach einer vernichtenden Anklageschrift wurde ein Haftbefehl beantragt. Der für den Fall zuständige Richter folgte den Empfehlungen der Staatsanwaltschaft und leitete eine gerichtliche Untersuchung gegen Amir Abo ein. Diese Affäre wirft zahlreiche Fragen zu den Beziehungen zwischen den verschiedenen Protagonisten, ihren jeweiligen Verantwortlichkeiten und der Authentizität der genannten Projekte auf. Laufende Ermittlungen sollten diese Vorwürfe klären.
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