Mehr Angst als Schaden bei einem Hubschrauberunfall, Samstag, 23. November. Der Samu 35-Hubschrauber, der als Verstärkung für den Transport der Opfer eines Verkehrsunfalls in Montanel, Gemeinde Saint James, an der Grenze zwischen Manche und Ille-et-Vilaine, eingesetzt wurde, ist nun am Boden.
Der Helikopter dreht sich mehrmals um sich selbst
Gegen 12:20 Uhr befanden sich laut Samu 35 ein 40-jähriger Vater und sein 8-jähriges Kind in ihrem Auto. Sie fuhren mit hoher Geschwindigkeit und prallten gegen eine Wand, an der ein EDF-Elektrokasten installiert war. Das Fahrzeug ging in Flammen auf. Der Mann und sein Kind konnten zwar fliehen, wurden jedoch schwer verletzt. Das Kind war am schwersten betroffen; es musste schnellstmöglich nach Tours zu einer Spezialeinheit für Verbrennungen gebracht werden.
Deshalb wurde der Hubschrauber Ille et Vilaine Samu zur Verstärkung aus dem rund sechzig Kilometer entfernten Rennes herangezogen. Doch bei der Landung möglichst nah am Unfallort prallte der Helikopter auf ein Hindernis, das von den Bodenrettungsdiensten nicht erkannt wurde. Unter dem Schock dreht sich die Maschine mehrmals um sich selbst. Dem Piloten gelingt es, die Kontrolle wiederzugewinnen und zu landen. Wie durch ein Wunder wurde niemand an Bord verletzt. Der Helikopter bleibt am Boden, da sein Heckrotor stark beschädigt ist.
Das schwer verbrannte Kind wurde nach Tours transportiert
Der Hubschrauber der zivilen Sicherheit von Manche, der Dragon 50, wurde daraufhin gerufen und brachte das Kind nach Tours. Der weniger schwer verletzte, aber durch den Unfall traumatisierte Vater wurde mit einem Krankenwagen in das Universitätskrankenhaus Caen transportiert.
Eine Untersuchung der Fliegergendarmerie muss Aufschluss über die Umstände dieses Hubschrauberunfalls geben. Anschließend muss die Samu 35-Maschine repariert werden, je nach Ausmaß des Schadens entweder vor Ort oder in einer Fachwerkstatt.