Nächste Woche soll eine neue Initiative zum Schutz des Klimas vor den Auswirkungen der fossilen Brennstoffindustrie gestartet werden. Nach Informationen von „Schweiz am Wochenende“ werden am Dienstag die Linke (PS, Grüne), die Grünliberalen und auch einige Vertreter der Mitte-Rechts ihre Ziele öffentlich vorstellen. Ziel ist es, Banken, Versicherungen und Unternehmen, die in fossile Brennstoffe investieren, zu mehr Ökologie zu zwingen, ohne Greenwashing zu betreiben.
Der WWF hat diese Woche einen Bericht über den Schweizer Finanzplatz veröffentlicht, der die Verzögerung des Sektors im Kampf gegen die globale Erwärmung anprangert. „Die Schweiz ist ein kleines Land, dessen Finanzplatz ein Schwergewicht ist. „Die hier ansässigen Großbanken und Versicherungen verursachen im Zusammenhang mit ihren internationalen Geschäftsbeziehungen großen Schaden“, argumentieren die Befürworter des Textes.
Laut der deutschsprachigen Zeitung werden auch ein gewählter PLR-Funktionär und ein ehemaliger UDC den Ansatz bei der Vorstellung der Initiative am Dienstag unterstützen. Die Forderungen bleiben vage. Die Rede ist vom Verzicht auf Investitionen in neue Unternehmen oder in den Ausbau von Projekten zur Nutzung fossiler Brennstoffe. Derzeit wurden keine quantifizierten Ziele oder Fristen genannt. Auch das Pariser Abkommen von 2015 wird nicht erwähnt.
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