Vom 25. bis 30. November 2024 verwandelt sich Lot-et-Garonne in eine wahre Hauptstadt des ökologischen Landbaus Bio-Wocheorganisiert vom Departementsrat und INTERBIO Nouvelle-Aquitaine. Diese Veranstaltung, die darauf abzielt, die breite Öffentlichkeit für die Herausforderungen des ökologischen Landbaus zu sensibilisieren, stellt auch lokale Produzenten und ihr umweltfreundliches Know-how in den Mittelpunkt.
Lot-et-Garonne ist nicht nur ein Landwirtschaftsdepartement, sondern auch ein Pioniergebiet im Bereich des ökologischen Landbaus. Um sein nachhaltiges Engagement zu feiern, organisiert das Departement in diesem Jahr die Bio-Woche mit einem reichhaltigen Programm an Aktivitäten und einem großen Abschlusstag am Samstag, dem 30. November, auf dem Bio-Markt im Hôtel du Département in Agen. „Lot-et-Garonne ist ein einladendes Land für Biobetriebe und -bauernhöfe. Wir unterstützen seit jeher eine nachhaltige Landwirtschaft und dies wird jedes Jahr durch Initiativen wie die Bio-Woche verwirklicht“, betont Sophie Borderie, Präsidentin des Departementsrates von Lot-et-Garonne.
Eine Woche zum Entdecken und Handeln
Das Ziel dieser Bio-Woche ist zweierlei: einerseits die Förderung der Bio-Produkte der Region und andererseits die Sensibilisierung der Bewohner für die Vorteile einer nachhaltigen Landwirtschaft. Am Samstag, den 30. November, findet der große Abschlusstag in Form eines Bio-Marktes im Cour d’Honneur des Hôtel du Département in Agen statt. Von 9 bis 17 Uhr treffen sich lokale Produzenten, Bio-Unternehmen und Branchenakteure, um den Besuchern lokale Produkte vorzustellen. Es wird auch eine Gelegenheit sein, an Aktivitäten für Jung und Alt rund um Bio-Gastronomie und nachhaltige Landwirtschaft teilzunehmen. Ein weiteres Highlight der Bio-Woche wird neben den allgemeinen öffentlichen Veranstaltungen die Integration von Bio-Produkten in die Schulverpflegung hervorheben. Im Rahmen des Programms 47 auf unseren TellernDer Departementsrat befürwortet den lokalen und biologischen Einkauf für Schulkantinen, damit Mittelschüler im Departement frische, hochwertige und umweltfreundliche Produkte probieren können.
„Wir haben eine echte Bewegung ins Leben gerufen, um mehr Bio-Produkte in die Speisekarten der Studenten zu integrieren. Im Jahr 2024 werden zehn neue Hochschulen im Departement das Bio Engagé-Label erhalten, wodurch sich die Zahl der Hochschulen, die Bio-Produkte in ihre Schulmahlzeiten integrieren, auf 17 erhöht“, kündigt Sophie Borderie an. Auch die Förderung der Ansiedlung neuer Biobauern ist fester Bestandteil der Ressortpolitik. Im Jahr 2024 wird jedem neuen Biobauern, der sich für einen Zeitraum von fünf Jahren verpflichtet, eine neue Beihilfe in Höhe von 12.000 Euro (gegenüber 8.000 Euro zuvor) gewährt. „Dank dieser erhöhten Hilfe unterstützen wir die Ansiedlung neuer Biobauern, einen Sektor, der Arbeitsplätze schafft und einen Mehrwert für unsere Region schafft.“erklärt Sophie Borderie.
Engagierte Gemeinschaften
Neben der Aktion des Departements zeichnen sich mehrere Gemeinden im Lot-et-Garonne durch ihr Engagement für den ökologischen Landbau aus. Mittlerweile sind neun Gemeinden, darunter Boé und Casteljaloux, gekennzeichnet Engagiertes Bio-Territoriumein Label, das Bemühungen belohnt, Bio-Produkte in die Speisekarten von Schulkantinen und öffentlichen Einrichtungen zu integrieren.
In Boé beispielsweise sind mehr als 25 % der in Kantinen verwendeten Produkte biologisch, in Casteljaloux sind es mehr als 20 %. Diese Gemeinden initiieren außerdem Bildungsworkshops, um junge Menschen für den ökologischen Landbau zu sensibilisieren. Die Kinder von Boé und Casteljaloux nahmen sogar an kreativen Workshops teil und ihre Zeichnungen werden auf dem Bio-Markt in Agen ausgestellt.