Die von Mémoires vivants vorgeschlagene Konferenz am späten Sonntagnachmittag im Rathaus zog ein großes Publikum an.
Die Ingenieurin Marie-Laure Las Vergnas, Mitglied der Avallon Study Society, faszinierte ihr Publikum, indem sie das traurige Schicksal von Jeanne Nicolet nachzeichnete. Im 19. Jahrhundert e Jahrhundert war diese Näherin gezwungen, ihren kleinen Jungen auszusetzen, weil sie nicht über die Mittel verfügte, ihn angemessen zu ernähren.
Diese arme Frau lebte in den unruhigen Zeiten der Pariser Kommune und musste miterleben, wie ihr Mann nach diesen Ereignissen inhaftiert wurde. Die Härte dieser Zeit spiegelte sich in den Schriften wider, eine bemerkenswerte Sache für die Zeit und ihr soziales Umfeld, das diese Frau hinter sich lassen konnte.
Eine fesselnde, lebendige, detaillierte Geschichte, die das Publikum schockierte. Ein Nachkomme der Familie war im Raum anwesend, was die Aufregung des Publikums noch verstärkte.