Am Gymnasium Graves in Gradignan (Gironde) wurden in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag „antisemitische Inschriften markiert“, beklagte die Bordeaux-Akademie am Donnerstag, den X. Unter diesen Tags befanden sich Hakenkreuze, erklärte der Pariser Abgeordnete Jérôme Paillette akademischer Leiter. Die Inschriften seien auf dem Parkplatz und an Außenwänden gefunden worden, „es gab keinen Einbruch in die Einrichtung“, präzisiert er.
An einer der Wände sei auch der Name eines Lehrers geschrieben, erklärt Jérôme Paillette und bestätigt damit die Angaben von Sud Ouest.
Der Rektor habe sein Vorgehen am Donnerstag „auf das Schärfste verurteilt“. Auch die Lehrergewerkschaft Snes FSU verurteilte „diese inakzeptablen Taten“ und erklärte, sie werde „der Bildungsgemeinschaft des Lycée des Graves ihre gesamte Unterstützung gewähren“. »
Für Schüler und Lehrer wurde eine Hörzelle eingerichtet, um alle Fragen zu beantworten. „Es gab viele Emotionen“, kommentiert Jérôme Paillette.
„Das ist uns noch nie begegnet. Wir sind besonders besorgt, erklärt ein Lehrer an der Sud Ouest, die Ermordungen von Dominique Bernard und Samuel Paty sind noch frisch. »
Die Bordeaux-Akademie erstattete Anzeige und erstattete Anzeige bei der Staatsanwaltschaft. „Alle Sicherheitsmaßnahmen werden ergriffen, um das Establishment und die Bildungsgemeinschaft zu unterstützen“, versichert er. Dasen (akademischer Direktor des National Education Services) besuchte die Einrichtung am Donnerstag, „um die Unterstützung der Einrichtung zu zeigen.“ »
Am Donnerstag kam es zu Beobachtungen durch die Polizei vor Ort und die Ermittlungen wurden eingeleitet.
Bereits im November waren in einer Schule im Nachbarort Bègles Hakenkreuze gesprüht worden. Im Schuljahr 2023-2024 wurden in Grund- und weiterführenden Schulen 3.630 rassistische und antisemitische Taten, 1.960 rassistische Taten und 1.670 antisemitische Taten registriert.