LDie jüngsten internationalen Ankündigungen, die in rasendem Tempo aufeinander folgen, zeigen einmal mehr, dass der marokkanische Charakter der Sahara keine unbeantwortete Frage mehr ist, sondern eine offensichtliche Tatsache, die von wesentlicher Bedeutung ist.
Während Länder die Souveränität des Königreichs über seine Sahara anerkennen und den Autonomieplan unterstützen, stoßen Befürworter des Status quo, insbesondere Algerien, mit ihrem Diskurs auf eine Wand internationaler Gleichgültigkeit.
Man muss sagen, dass Marokko seine Diplomatie zu einer gewaltigen Waffe gemacht hat. Unter der Führung von König Mohammed VI. gelang es dem Königreich, einen regionalen Streit in ein Beispiel diplomatischen Pragmatismus zu verwandeln.
Die marokkanische Autonomieinitiative, die von internationalen Behörden und vielen Ländern als seriös, glaubwürdig und realistisch beschrieben wird, behauptet sich als Grundlage für die Lösung dieses künstlichen Konflikts.
Einflussreiche Länder wie die Vereinigten Staaten, Frankreich, Spanien … und neuerdings auch europäische Nationen wie Ungarn oder karibische Staaten wie Grenada und St. Lucia schließen sich diesem wachsenden Konsens an.
Panama markierte einen Wendepunkt, als es seine Beziehungen zur sogenannten „RASD“ aussetzte. Eine symbolträchtige Geste, denn sie zeigt, dass sich auch in Amerika die Wahrnehmung des Konflikts radikal verändert.
Der panamaische Diskurs, der auf der Achtung des Völkerrechts und der Suche nach einer gerechten und dauerhaften Lösung basiert, findet in anderen Hauptstädten auf der ganzen Welt Widerhall.
Alle diese Nationen betrachten Marokko als zuverlässigen Partner und wichtigen Akteur für die regionale Stabilität. Die Vervielfachung der Eröffnungen von Konsulaten in Dakhla und Laâyoune ist ein greifbarer Beweis für dieses Engagement.
Über die starken politischen Akte hinaus, die diese diplomatischen Vertretungen symbolisieren, verstärken die Strukturierungsprojekte in den Südprovinzen, die einen Prozess der nachhaltigen Entwicklung erleben, die Attraktivität der Region und machen die Leere separatistischer Argumente deutlich.
Die Aufnahme des Pseudo-«RASD»
Was bleibt angesichts dieser Welle der Anerkennung vom „Rasd“ übrig? Nicht viel, außer verstaubten Archiven und veralteten Abrechnungen.
Der schrittweise Entzug der Anerkennung gepaart mit der diplomatischen Isolation Algeriens bringt dieses fiktive Gebilde in eine existenzielle Sackgasse.
Der algerische Mentor, der enorme Ressourcen investiert, um den Mythos am Leben zu erhalten, scheint nicht in der Lage zu sein, den Trend umzukehren.
Diplomatische Misserfolge häufen sich und die Sache der Separatisten wird zu einer peinlichen Belastung, wenn man sie erst einmal auf Distanz hält.
Andererseits basiert der Erfolg der marokkanischen Diplomatie auf einer klaren Vision. Tatsächlich gelang es dem König, die Prioritäten des Königreichs neu zu definieren, indem er die territoriale Integrität als eine Säule der marokkanischen Außenpolitik betonte.
Die von Entschlossenheit und Pragmatismus geprägten königlichen Reden zeichneten eine rote Linie: Keine wirtschaftliche oder politische Partnerschaft darf zu Lasten der nationalen Einheit gehen.
Diese selbstbewusste Führung steht im Gegensatz zum Zögern Algeriens, das darum kämpft, glaubwürdige Unterstützung zu mobilisieren und vor allem auf der internationalen Bühne zunehmend an Glaubwürdigkeit verliert.
Die Lektion, die wir aus der algerischen Haltung lernen? Es erinnert uns an eine historische Wahrheit: Illusionen widerstehen niemals den geopolitischen Realitäten. Die Sahara ist marokkanisch, das war sie schon immer und sie wird es auch bleiben.
Skeptikern, die hartnäckig das Gegenteil denken, bleibt nur noch, über die Parade internationaler Anerkennungen nachzudenken und sich an die Vorstellung zu gewöhnen, dass die Zukunft denen gehört, die Brücken und nicht Mauern bauen.
Das ist ein Ende, das wir nicht erwartet hätten: eine Pseudorepublik ohne Adresse, ohne Anerkennung. Und bald ohne Zwischenfälle!
F. Ouriaghli