Cyberwoche vom 28. Juni 2024: Großer Cyberangriff in Fleury-les-Aubrais

Cyberwoche vom 28. Juni 2024: Großer Cyberangriff in Fleury-les-Aubrais
Cyberwoche vom 28. Juni 2024: Großer Cyberangriff in Fleury-les-Aubrais
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Willkommen zur dieswöchigen Ausgabe von Cyberhebdo, Ihrem Pressespiegel zu aktuellen Nachrichten zur Cybersicherheit. In der vergangenen Woche kam es in der globalen digitalen Landschaft zu einer Reihe von Cyberangriffen, die erneut die Notwendigkeit von Wachsamkeit und verstärkten IT-Sicherheitsmaßnahmen verdeutlichen. Wir haben nicht weniger als 14 bedeutende Cyberangriffe identifiziert, die ein breites geografisches Spektrum abdecken.

Wir erinnern Sie daran, dass sich unser Pressespiegel auf schwerwiegende Cyberangriffe konzentriert und DDoS-Angriffe oder Website-Verunstaltungen nicht berücksichtigt.

20.06.2024 – La Scam (Zivilgesellschaft der Multimedia-Autoren) (AUS)
Der Betrug wurde trotz seiner Präventionsbemühungen von einem Ransomware-Cyberangriff angegriffen. Die Organisation reichte eine Beschwerde ein, informierte die CNIL und arbeitet mit einem auf Cybersicherheit spezialisierten Unternehmen zusammen, um die Daten zu analysieren und wiederherzustellen. Die ersten Analysen sind ermutigend und das Unternehmen achtet darauf, dass die Rechte seiner Mitglieder gewahrt bleiben. (Quelle)

21.06.2024 – DG Immobilien Management (DGIM) (ES GAB)
DG Immobilien Management (DGIM), eine Tochtergesellschaft der DZ-Bank, wurde Opfer eines Cyberangriffs, der möglicherweise zum Verlust personenbezogener Daten Zehntausender Immobilieninvestoren geführt hat. Zu den kompromittierten Daten können sensible Informationen wie Adressen, Geburtsdaten, Kontonummern und Ausweisdokumente gehören. Behörden und Experten wurden alarmiert und eine Task Force eingerichtet, um den Vorfall zu untersuchen und Kundendaten zu schützen. (Quelle)

22.06.2024 – Agata (Polen)
Die Einzelhandelskette Agata wurde Opfer eines Cyberangriffs und veranlasste eine Sicherheitsüberprüfung, um festzustellen, ob Kundendaten wie Namen, Adressen, Telefonnummern und E-Mail-Adressen kompromittiert wurden. Kunden wird empfohlen, auf mögliche verdächtige Anrufe oder E-Mails zu achten, die möglicherweise darauf abzielen, Informationen zu stehlen oder zu betrügen. Die Ermittlungen zur Ermittlung des Ausmaßes des Angriffs sind im Gange. (Quelle)

22.06.2024 – Nationaler Gesundheitslabordienst (NHLS) (VERKAUFT)
Der National Health Laboratory Service (NHLS) wurde Opfer eines Ransomware-Cyberangriffs, der dazu führte, dass seine Systeme und Infrastruktur nicht mehr zugänglich waren. Vorläufige Untersuchungen deuten darauf hin, dass die Patientendaten sicher sind und nicht kompromittiert wurden. NHLS-Systeme sind derzeit nicht zugänglich und die Labore arbeiten im manuellen Modus, wobei die Analyseergebnisse per Telefon übermittelt werden. (Quelle)

23.06.2024 – Die Morgenzeitung (ISL)
Ein Cyberangriff richtete sich gegen die isländische Zeitung Morgunblaðið und ihren Radiosender K100 und verursachte erhebliche Störungen. Der Herausgeber Árvakur hat den Zugriff auf seine Plattformen von außerhalb Islands eingeschränkt. Hacker haben Daten aus dem Intranet von Árvakur gestohlen und verschlüsselt. Cert-IS intervenierte, indem es den ausländischen Verkehr blockierte. Der Angriff wird der Hackergruppe Akira zugeschrieben, die zuvor auch andere isländische Unternehmen angegriffen hat. (Quelle)

24.06.2024 – Akadischer Krankenwagen (USA)
Acadian Ambulance, ein Krankenwagenunternehmen, wurde Opfer eines Cyberangriffs, der seine Computersysteme lahmlegte. Trotzdem sind die Versandsysteme weiterhin betriebsbereit und es gab keine Auswirkungen auf die Patientenversorgung. Das Unternehmen hat ein IT-Sicherheitsunternehmen damit beauftragt, den Verstoß gegen seine Systeme zu untersuchen, weigert sich jedoch, sich dazu zu äußern, ob Patientendaten kompromittiert wurden. (Quelle)

24.06.2024 – Fleury-les-Aubrais (AUS)
Das Rathaus von Fleury-les-Aubrais wurde Opfer eines schweren Cyberangriffs, der die IT-Systemabteilung dazu zwang, jeglichen Zugriff auf die Server zu sperren, um eine Ausbreitung des Angriffs zu verhindern. Daher sind die Dienste des Rathauses derzeit nicht verfügbar, einschließlich Telefon, E-Mail und Internetzugang. Stadtteams arbeiten mit einem externen Anbieter zusammen, um die Quelle des Angriffs zu ermitteln und die Dienste wiederherzustellen. Die Unterbrechungen können jedoch mehrere Tage andauern. (Quelle)

24.06.2024 – Sicoob (BH)
Die brasilianische Genossenschaft Sicoob bestätigte, am 24. Juni Opfer eines Cyberangriffs geworden zu sein, versicherte jedoch, dass sensible Daten sicher seien und der Betrieb normal weitergeführt werde. Die Einrichtung aktivierte ihre Sicherheitsprotokolle, um den Vorfall zu untersuchen, und informierte die zuständigen Behörden. Es besteht der Verdacht, dass es sich bei dem Angriff um Ransomware handeln könnte, Sicoob hat diese Information jedoch nicht bestätigt. (Quelle)

25.06.2024 – Schuhzone (GBR)
Die Schuhkette Shoe Zone wurde Opfer eines Cyberangriffs, ergriff jedoch sofort Maßnahmen, um den unbefugten Zugriff auf ihre Systeme und Daten zu stoppen. Das Unternehmen beauftragte Fachberater mit der Untersuchung des Vorfalls und informierte die zuständigen Behörden, darunter das Information Commissioner’s Office und das Information Systems Security Centre. Die E-Commerce-Website von Shoe Zone bleibt in Betrieb und der Geschäftsbetrieb läuft weiterhin normal. (Quelle)

25.06.2024 – Schulbezirk Cowichan Valley (DÜRFEN)
Der Schulbezirk Cowichan Valley in British Columbia wurde Opfer eines Cyberangriffs, der seine Internetdienste und seine Website lahmlegte. Der Vorfall wird derzeit untersucht. Einzelheiten zu Art und Ausmaß des Angriffs liegen noch nicht vor. (Quelle)

27.06.2024 – Federated Cooperatives Limited (DÜRFEN)
Ein Cyberangriff führte zur Schließung mehrerer Co-op-Standorte, darunter Tankstellen und Geschäfte, nachdem interne Systeme und Kundensysteme betroffen waren. Das Unternehmen beauftragte externe Experten mit der Untersuchung des Vorfalls und schaltete vorsorglich einige seiner Systeme ab. Dieser Angriff reiht sich in eine Reihe jüngster Cybersicherheitsvorfälle ein, von denen Unternehmen und Regierungsorganisationen in British Columbia und Westkanada betroffen waren. (Quelle)

27.06.2024 – KBC Zagreb (HRV)
Das Universitätskrankenhaus Zagreb (KBC Zagreb) wurde am Morgen Opfer eines Cyberangriffs, der zur Abschaltung aller Systeme für weitere Kontrollen führte. Rund 100 Experten arbeiten an der Lösung des Problems, die Patientensicherheit ist jedoch nicht gefährdet. Der Krankenhausbetrieb wird beeinträchtigt, insbesondere durch die Notwendigkeit, Untersuchungsergebnisse manuell aufzuschreiben und bestimmte Patienten umzuleiten. (Quelle)

Pressespiegel teilweise mit ChatGPT erstellt. Die Erläuterungen können hier nachgelesen werden.

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