Bugatti Tourbillon, das neue 1.800-PS-Juwel

Bugatti Tourbillon, das neue 1.800-PS-Juwel
Bugatti Tourbillon, das neue 1.800-PS-Juwel
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Im Vergleich zu seinem Vorgänger, dem Bugatti Chiron, wurden beim Bugatti Tourbillon die Aerodynamik und die Luftzirkulation komplett überarbeitet.

Zu den großen Neuerungen gehören die Türen, die sich in Flügeldecken öffnen und einen Teil des Daches mitnehmen, wie beim Ford GT40.

Das Tourbillon wird auf nur 250 Exemplare limitiert sein und einen Preis von 3.800.000 Euro haben.

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Auto

In der Automoto-Ausgabe dieses Sonntags, 23. Juni, interessierte sich Jean-Pierre Gagick für das brandneue Modell von Bugatti: den Bugatti Tourbillon. Bugattis neues Juwel ersetzt den Chiron und ist für die kommenden Jahre der Aushängeschild der Marke. Es hat etwas zu bieten, das Sportwagen-Enthusiasten begeistern wird. Ein kurzer Überblick über das neue 1.800-PS-Juwel.

Ein Diffusor, der doppelt so beeindruckend ist

Im Vergleich zum Vorgänger wurden beim Bugatti Tourbillon die Aerodynamik und die Luftzirkulation komplett überarbeitet, sodass die Front eher an den Bugatti Mistral erinnert. Was die Rückseite betrifft, erinnert das Tourbillon an das 2019 erschienene One-Off-Modell. Auch hier hat der Hersteller sein Hauptaugenmerk auf die Aerodynamik gelegt. Der Diffusor ist doppelt so groß wie beim Chiron und ermöglicht so eine bessere Luftzirkulation und ein Auto „zu Boden gedrückt“, wodurch die Luft viel besser evakuiert wird. Das Auto benötigt keinen Spoiler, um an Geschwindigkeit zu gewinnen, ist aber mit einer einziehbaren Luftbremse ausgestattet.

Wie unser Journalist Jean-Pierre Gagick betont, setzt Bugatti stets auf eine Mischung aus Technologie und Tradition, insbesondere dank eines riesigen Leuchtenbandes mit eingefügtem Herstellernamen und dem zentralen Bremslicht am Rand, das an den Bugatti Atlantic erinnert . Eine weitere große Neuerung: die Türen, die sich nun in den Flügeldecken öffnen und wie beim Ford GT40 einen Teil des Daches mitnehmen.

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Ziel des Tourbillons: zukünftige Wettbewerbe der Eleganz

Der Innenraum ist eine echte Revolution. Mit Ausnahme eines kleinen Bildschirms, der aus der Mittelkonsole kommt, und eines digitalen Tachos sind alle anderen Geräte analog und werden in Zusammenarbeit mit großen Schweizer Uhrmachern hergestellt. „Es war wirklich ein Wunsch, eine Bildschirm-Entgiftung durchzuführen, lacht Christophe Piochon, Präsident von Bugatti. Wenn wir aktuelle und historische Bugattis betrachten, finden wir sie im Wettbewerb der Eleganz. In 20, 30 oder sogar 60 Jahren werden wir in diesen Wettbewerben ein Tourbillon finden können.“ Solange das Auto nicht alt aussieht. Und laut Christophe Piochon sind es die Bildschirme, die Autos alt machen. Das kleine Detail, das den Unterschied macht, ist ein Lenkrad mit fester Nabe, das bedeutet, dass sich die Instrumente beim Drehen in Kurven nicht bewegen und somit lesbar bleiben. Auch die Mittelkonsole wurde mit Kristall überarbeitet.

Eine Leistung von 800 PS allein mit den Elektromotoren

Leistungsmäßig geht es flott zu: 445 km/h bei Höchstgeschwindigkeit, 0 auf 100 km/h sind in nur zwei Sekunden erreicht, 0 auf 200 km/h in weniger als fünf Sekunden und 0 auf 400 km/h in weniger als 25 Sekunden. Dank des neuen Motors des Tourbillons, einem Hybrid-Saugmotor mit V16-Motor, übertrifft er die Leistung des Chiron bei weitem. Letzterer ist einen Meter lang, wiegt aber nur 252 kg, sodass Bugattis neuestes Modell nicht schwerer ist als sein Vorgänger. Und das sogar mit seinen Elektrobatterien, die eine Fahrt von bis zu 60 km mit 100 % Elektroantrieb ermöglichen.

Wie ist diese Kraft im Tourbillon verteilt? „In jedem Vorderrad steckt ein Elektromotor, jedes leistet knapp 300 PS, elektrisch stehen 600 PS zur Verfügung“, erklärt Jean-Pierre Gagick. Die Batterien sind zwischen den beiden Passagieren und hinter den Sitzen platziert, der dritte 200-PS-Elektromotor befindet sich hinter dem Getriebe. Insgesamt verfügt das Auto über eine elektrische Leistung von 800 PS, zusätzlich zum Verbrennungsmotor, der 1.000 PS leistet. Das Tourbillon wird auf 250 Exemplare limitiert sein und einen Preis von 3.800.000 Euro haben. Beachten Sie bei Interesse, dass die Auftragsbücher von Bugatti bereits fast voll sind.


Marie BOUISSEREN | Reportage Automoto: Jean-Pierre GAGICK

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