Fusion mit UBS: Die Credit Suisse existiert in der Schweiz nicht mehr

Fusion mit UBS: Die Credit Suisse existiert in der Schweiz nicht mehr
Fusion mit UBS: Die Credit Suisse existiert in der Schweiz nicht mehr
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Die Credit Suisse existiert in der Schweiz offiziell nicht mehr

Die Doppelbank wurde aus dem Handelsregister des Kantons Zürich gelöscht und existiert nicht mehr als eigenständige juristische Person.

Heute um 13:05 Uhr veröffentlicht.

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Die Credit Suisse existiert in der Schweiz offiziell nicht mehr: Die Bank wurde aus dem Handelsregister des Kantons Zürich gelöscht und existiert nicht mehr als eigenständige juristische Person. Sämtliche Rechte und Pflichten sind damit auf UBS Schweiz übergegangen.

Die Fusion ermögliche die Migration von Kunden und Aktivitäten der Credit Suisse (Schweiz) auf die UBS-Plattform, teilte die Drei-Kern-Bank am Montag in einer Pressemitteilung mit. Der Großteil der Integration wird im Jahr 2025 erfolgen und schrittweise erfolgen.

Obwohl Kunden der Credit Suisse (Schweiz) mit der Fusion zu Kunden von UBS Schweiz wurden, werden sie während einer Übergangsphase weiterhin über bestehende Plattformen und Tools der Credit Suisse mit UBS interagieren, sofern nicht ausdrücklich anders angegeben.

Demontage von Schildern

André Helfenstein, Geschäftsführer der Credit Suisse (Schweiz), habe sich im Rahmen der Fusion entschieden, die Bank zu verlassen, heißt es in der Medienmitteilung weiter.

Im Ausland begann im vergangenen Jahr die Demontage der „Credit Suisse“-Schilder. Nach der Integration wird das gemeinsame Netzwerk voraussichtlich 194 Tochtergesellschaften in der Schweiz umfassen, verglichen mit derzeit 95 bei Credit Suisse und 190 bei UBS.

Bis Ende 2026 will UBS die jährlichen Kosten im Vergleich zum Jahr 2022 senken, davon 1000 durch die Integration des alten Konkurrenten. Die anderen 2.000 Stellen betreffen andere Tätigkeitsbereiche.

Wiederholte Skandale

Seit mehreren Jahren immer wieder in Skandale verwickelt, erlebte die Credit Suisse nach dem Konkurs der amerikanischen Silicon Valley Bank Mitte März eine rapide Verschlechterung ihrer Lage.

Im Rahmen des am 19. März 2023 von den Schweizer Behörden vorgestellten Rettungsplans erklärte sich die UBS dann bereit, ihren ehemaligen Konkurrenten für 3 Milliarden Franken zu übernehmen, nachdem sie vom Bund und der Bank umfangreiche finanzielle Garantien erhalten hatte.

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