Der Metropol-RER Lothringen-Luxemburg kommt zum Tragen

Der Metropol-RER Lothringen-Luxemburg kommt zum Tragen
Der Metropol-RER Lothringen-Luxemburg kommt zum Tragen
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Das grenzüberschreitende RER-Projekt zur Stärkung des Schienenangebots zwischen Lothringen und Luxemburg nimmt Gestalt an. Dieser Dienst heißt SERM (Metropolitan Regional Express Service) und basiert auf der aktuellen TER-Linie Nancy-Metz-Luxemburg.

Am Donnerstag, den 27. Juni, hat das französische Ministerium für ökologischen Wandel und territorialen Zusammenhalt die Kennzeichnung von fünfzehn Projekten formalisiert, darunter auch die Verbindung Lothringen-Luxemburg. Der Staat lädt daher Regionen und lokale Behörden ein, die Arbeit an der Entwicklung ihres SERM fortzusetzen.

Reduzieren Sie die Abhängigkeit vom Auto

Konkret muss das grenzüberschreitende Mobilitätsprojekt nun ein ausführliches Dossier einreichen mit dem Ziel, per Dekret offiziell den SERM-Status, aber auch die Finanzierung zu erhalten. Diese Datei enthält insbesondere die Ziele des Projekts, seinen Fahrplan sowie seinen Finanzierungsplan.

„Ziel der SERMs ist es, die Abhängigkeit vom Auto zu verringern, ein wettbewerbsfähiges und vernetztes ÖPNV-Angebot möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen und kleine und mittlere Städte durch Fahrzeitverkürzungen und/oder Verbesserungen besser an die Metropole anzubinden.“ Frequenz. Sie tragen damit zum Kampf gegen den Klimawandel, aber auch zur Steuerung der Metropolisierung bei“, betont das Ministerium in einer Pressemitteilung.

Keine Züge mehr

Zur Erinnerung: Das SERM-Projekt Lothringen-Luxemburg beinhaltet insbesondere eine Erhöhung der Zugfrequenz zwischen Frankreich und dem Großherzogtum. Das Ziel der Region Grand Est besteht darin, ab Metz alle 10 Minuten einen Zug und ab Thionville alle 7,5 Minuten einen Zug anzubieten.

Das Schienenangebot ist im weiteren Sinne Teil eines multimodalen Netzwerks, das auch Radwege, Parkinfrastruktur, Straßenverkehrsdienste mit hohem Serviceniveau sowie die Förderung von Fahrgemeinschaften umfasst. Insgesamt werden 800 Millionen Euro für die Finanzierung von Studien und Vorarbeiten aufgewendet. Alle SERM-Projekte in Frankreich entsprechen einer Gesamtinvestition von mehr als 10 Milliarden Euro, während sich im Grand Est die Gesamtinvestition des Staates auf 650 Millionen Euro beläuft.

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