Die Herausforderungen des demokratischen Engagements während der Präsidentschaftswahl 2024

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Die Präsidentschaftswahl vom 24. März 2024 markierte einen bedeutenden Wendepunkt in der Konsolidierung der Demokratie im Senegal. Obwohl eine politische Krise den nationalen Zusammenhalt geschwächt hat, betonte Professor Babacar Guèye, Präsident des Kollektivs zivilgesellschaftlicher Wahlorganisationen (COSCE), während eines nationalen Runden Tisches, dass das Land in Bezug auf demokratische Wurzeln ein neues Niveau erreicht habe.

Laut Babacar Guèye verlief die Präsidentschaftswahl unter hervorragenden Bedingungen, obwohl die politische Krise, die Verletzlichkeit des rechtlichen Rahmens und die Spaltungen innerhalb der politischen Klasse und der Zivilgesellschaft das Zusammenleben im Senegal beeinträchtigten. Er lobte die Reife des senegalesischen Volkes, das seine Wahlkarte klug genutzt hat, um im ersten Wahlgang demokratisch einen neuen Präsidenten zu wählen.

Der Professor für Verfassungsrecht an der Cheikh-Anta-Diop-Universität Dakar (UCAD) schätzte, dass die Organisation der letzten Präsidentschaftswahlen trotz einiger Unzulänglichkeiten die Fähigkeit der senegalesischen Gesellschaft zeige, die Modernität der Wahlen zu assimilieren.

Die COSCE, die alle Phasen des Wahlprozesses begleitete, führte zu einem Sieg der Demokratie. Babacar Guèye hob insbesondere den entscheidenden Beitrag der COSCE zu einer freien, transparenten und friedlichen Präsidentschaftswahl dank des Nietti-Wahlprogramms hervor.

Bei der Eröffnung dieses zweitägigen Treffens bekräftigte Herr Guèye das Engagement der COSCE, den Interessengruppen ihre seit 1999 gesammelten Erfahrungen bei der Unterstützung von Wahlreformprojekten zur Förderung freier und transparenter Wahlen zur Verfügung zu stellen.

Birame Sène, Vertreterin des Ministers für Inneres und öffentliche Sicherheit, Jean-Baptiste Tine, begrüßte die Professionalität der COSCE während des gesamten Wahlprozesses. Er bekräftigte außerdem die Entschlossenheit des Ministeriums, den Kurs für den Erfolg künftiger Wahlkämpfe beizubehalten.

Michael Rayner, Botschafter der Vereinigten Staaten von Amerika im Senegal, lobte das anhaltende Engagement des senegalesischen Volkes für Demokratie und demokratische Institutionen. Senegal gilt seit Jahrzehnten als Modell für eine stabile und demokratische Regierungsführung in der Region, ein wohlverdienter Ruf, auf den das senegalesische Volk stolz sein kann.

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