Die Blues schicken die Red Devils nach Hause und erreichen das Viertelfinale der EM

Die Blues schicken die Red Devils nach Hause und erreichen das Viertelfinale der EM
Die Blues schicken die Red Devils nach Hause und erreichen das Viertelfinale der EM
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Die französische Mannschaft besiegte an diesem Montag Belgien (1:0) und qualifizierte sich für das Viertelfinale der Euro 2024, die in Deutschland ausgetragen wird. Nach zahlreichen Torschüssen sorgten die Blues mit einem Eigentor von Jan Vertonghen nach einem abgefälschten Schuss von Randal Kolo Muani für den Unterschied.

Frankreich bleibt der Fluch Belgiens. Nach der WM 2018 und der Nations League 2021 schlagen die Blues an diesem Montag im Achtelfinale der EM 2024 erneut die Red Devils (1:0).

Am Ende eines spannenden und ziemlich stressigen, wenn auch nicht immer spektakulären Spiels kam die Befreiung durch ein Eigentor von Jan Vertonghen. Pech gehabt, dass der belgische Verteidiger einen Schlag von Randal Kolo Muani in seinen Käfig abwehrte. Die Partner von Kylian Mbappé werden den Sieger des achten Spiels zwischen Portugal und Slowenien herausfordern.

>> Erleben Sie Frankreich-Belgien (1:0) noch einmal

Die Blues sind im Angriff immer noch träge

Die erste echte Chance ergab sich schließlich durch das Tor von Mike Maignan. Bei einem Freistoß von der linken Strafraumseite hätte Kevin De Bruyne beinahe den Führungstreffer erzielt. Sein Querschuss, den niemand abwehren konnte, hätte „Magic Mike“ beinahe getäuscht, aber der französische Torwart wehrte die Gefahr mit einer schönen (unakademischen) Parade mit dem Fuß ab (0:0, 24.).

Auf französischer Seite gibt es bis auf einen Kopfball von Marcus Thuram nur wenige Offensivaktionen. Relativ wenig gefunden, der Stürmer von Inter und Blues scheiterte am Tor (0:0, 34.). Im Übrigen nichts oder fast nichts, der Weitschuss von Aurélien Tchouaméni verfehlte knapp (0:0, 39.). Der Mittelfeldspieler von Real Madrid zitterte erneut leicht, doch sein wuchtiger Schuss ging weit darüber (0:0, 45.+1). Hatte Frankreich vor der Pause acht Schüsse aufs Tor abgegeben, so landete nur ein einziger Versuch im Ziel des relativ unbesorgten Koen Casteels.

Hernandez und Maignan retteten Frankreich

Ineffektiv zeigten die Blues dennoch mehr als die Belgier. Abgesehen von Kevin De Bruynes Treffer begnügten sich die Red Devils vor allem mit der Verteidigung. Trotz einer auf dem Papier sehr offensiven Elf spielten die Schützlinge von Domenico Tedesco häufig mit elf Spielern in der eigenen Hälfte und die Einsatzmöglichkeiten von Jérémy Doku reichten nicht aus, um den Unterschied auszumachen.

Wie schon gegen Polen drängten die Franzosen auch nach der Pause weiter. Einen schönen Schuss von Aurélien Tchouaméni, der von Wout Faes leicht abgefälscht wurde, wurde von Koen Casteels gut zur Ecke abgefälscht. Wenige Augenblicke später verfehlte Marcus Thuram erneut das Ziel mit seinem Kopfball (0:0, 51.). Bis dahin war kaum etwas in Sicht, dann überholte Kylian Mbappé die belgische Abwehr, schickte seinen Versuch aber über die Käfige.

Die französischen Angriffe vervielfachten sich, ohne jedoch ihr Ziel zu erreichen, und Belgien hätte beinahe einen Vorteil daraus gezogen. Ohne einen sensationellen Tackling von Théo Hernandez in seinem Strafraum wäre Yannick Ferreira Carrasco allein aus nächster Nähe gegen Mike Maignan (0:0, 61.) da.

Kolo Muani (gut geholfen) lieferte Frankreich

Wenig später war es der französische Torwart, der glänzte. Zuerst durch einen Treffer von Romelu Lukaku (0:0, 70.), dann vor allem durch einen tollen Treffer von Kevin De Bruyne in den letzten Minuten der regulären Spielzeit (0:0, 83.).

Die Belgier versuchten am Ende des Spiels den Unterschied zu machen, scheiterten aber letztendlich. Bei einem von N’Golo Kanté gut ausgehandelten Konter verzögerte Jules Koundé und fand Randal Kolo Muani im belgischen Strafraum. Indem er sich umdrehte und zuschlug, drängte der PSG-Stürmer Jan Vertonghen zum Tor gegen sein Team (1:0, 85.). Ein ziemlich logisches Ziel, das die Gesamtdominanz der Blues belohnt. Frankreich trifft am Freitag, 5. Juli, um 21 Uhr auf den Sieger des achten Spiels zwischen Portugal und Slowenien.

Alle Poster zum Viertelfinale der EM 2024

  • Spanien-Deutschland, Freitag, 5. Juli, 18 Uhr
  • Frankreich-Portugal oder Slowenien, Freitag, 5. Juli, 21 Uhr.
  • Schweiz-England, Samstag, 6. Juli, 18 Uhr
  • Rumänien oder Niederlande gegen Österreich oder Türkei, Samstag, 6. Juli, 21 Uhr.

Jean-Guy Lebreton Journalist RMC Sport

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