„Schweizer Touristen werden wiederkommen“

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Ein Rückgang der Übernachtungen im Wallis aufgrund des schlechten Wetters? Wir besprechen es mit Damian Constantin, Direktor von Promotion Valais.Schlussstein (Montage)

Die Alpen wurden dieses Wochenende von heftigen Regenfällen heimgesucht. Der Tribut ist hoch und es gibt Todesfälle. Aber ein anderes Opfer könnte vergessen worden sein: der Tourismus. Insbesondere für den Walliser Tourismussektor beginnt der Sommer 2024 eher schlecht.

Alexandre Cudré

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Das Wetter im Jahr 2024 wird die Schweizer weitaus mehr enttäuscht haben als das Abschneiden der Nati an der EM. Die wochenlangen Regenfälle gipfelten in Episoden verheerender Niederschläge, insbesondere im Wallis und im Tessin, wo mehrere Menschen bei verheerendem Unwetter ums Leben kamen.

Doch am Horizont zeichnet sich ein weiteres Opfer ab, das im umgebenden Chaos weniger sichtbar ist: der Tourismus. Insbesondere im Wallis, wenn sich die Hoteliers seit Covid erholt haben, besteht die Gefahr, dass die schlechten Bedingungen des Sommers 2024 sie erneut in eine dunkle Zeit stürzen.

Schlechtes Wetter ist eine offensichtliche Bedrohung für alpine Siedlungen. Doch Überschwemmungen und andere Erdrutsche dürften Urlauber noch weniger beruhigen. „Die ersten Rückmeldungen, die wir haben, deuten darauf hin, dass das Wetter und die Nachrichten einen Einfluss auf die Touristenzahlen haben“, sagt Damian Constantin, Direktor von Valais Wallis Promotion, einer Walliser Werbeorganisation, die sich unter anderem mit Tourismus befasst.

„Das Schweizer Publikum ist im Wallis im Sommer am grössten und wird vom Wetter beeinflusst“

Damian Constantin, Promotion Wallis/Wallis

„Im Sommer erfolgen Reservierungen eher durch die Schweizer und meist innerhalb kürzerer Fristen“, erklärt Damian Constantin. Das Wetter spielt daher eine wichtige Rolle. Doch die genauen Zahlen zur Anzahl der Übernachtungen liegen beim Statistischen Bundesamt stets im Abstand von zwei Monaten vor.

Die Lage beruhigt sich im Wallis

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