Lutte Ouvrière: ein Aufruf zur Arbeitereinheit angesichts der bürgerlichen Politik

Lutte Ouvrière: ein Aufruf zur Arbeitereinheit angesichts der bürgerlichen Politik
Lutte Ouvrière: ein Aufruf zur Arbeitereinheit angesichts der bürgerlichen Politik
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In einer aktuellen Pressemitteilung bedankte sich Lutte Ouvrière bei allen, die seine Kandidaten in der ersten Runde der Parlamentswahlen unterstützt haben. Diese massive Unterstützung stellt ihrer Meinung nach eine klare Ablehnung der Kandidaten der Rassemblement Nationale, des Macronistenlagers sowie einiger Vertreter der Linken dar.

Während die zweite Runde näher rückt, erkennt Lutte Ouvrière, dass die Wähler vor der schwierigen Wahl stehen, ob es sich um Politiker handelt, die zumeist unverblümte oder heuchlerische Gegner der Arbeitnehmer sind. Sie weisen darauf hin, dass mit wenigen Ausnahmen keiner dieser Kandidaten wirklich die Interessen der Arbeiterklasse vertritt.

In ihrer Erklärung erklärt Lutte Ouvrière kategorisch, dass es für ihre Wähler nicht in Frage komme, das makronistische Lager zu unterstützen, dem sie vorwerfen, die Arbeiter vernachlässigt und ausgegrenzt zu haben. Ebenso lehnen sie jegliche Unterstützung für Kandidaten der National Rally strikt ab und beschreiben diese Partei als arbeiterfeindlich und feindlich gegenüber eingewanderten Arbeitnehmern, was ihrer Meinung nach die gesamte Arbeitswelt schwächt.

In einer scharfen Kritik an den konkurrierenden Parteien stellt Lutte Ouvrière sie als grundsätzlich mit der kapitalistischen Ordnung verbunden und den Interessen der Großbourgeoisie verpflichtet dar. Sie prangern Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Unterdrückung von Frauen als konstitutive Elemente der Ideologien dieser konkurrierenden Parteien an.

Ein zentraler Punkt ihrer Argumentation ist die Spaltung, die diese Parteien ihrer Meinung nach innerhalb der Arbeiterklasse fördern, indem sie die Spannungen zwischen Arbeitern aufgrund ihrer Herkunft verschärfen. Lutte Ouvrière fordert die Einheit der Arbeiter in ihren künftigen Kämpfen gegen ihre gemeinsamen Feinde: das Großkapital und die Finanzeliten.

Angesichts des Fehlens von Kandidaten, die behaupteten, die materiellen und politischen Interessen der Arbeiterklasse zu vertreten, beschloss Lutte Ouvrière, keine Abstimmungsanweisungen für den zweiten Wahlgang zu erteilen. Sie behaupten, dass ihre Wähler frei entscheiden können, ob sie einen linken Kandidaten unterstützen oder sich enthalten.

Abschließend fordert Lutte Ouvrière die Arbeiter auf, über die unmittelbaren Wahlergebnisse hinaus ernsthaft über die kollektive Zukunft der Arbeiterklasse nachzudenken. Sie unterstreichen die Notwendigkeit, die Einheit der Arbeiterklasse zu stärken, um die bevorstehenden Herausforderungen zu bewältigen, unabhängig von der Zusammensetzung des Parlaments oder der Regierung.

Für sie liegt der eigentliche Kampf in der Fähigkeit der Arbeiter, ihre kollektive Macht zurückzugewinnen und den vorherrschenden Einfluss der Großbourgeoisie auf die politischen und wirtschaftlichen Angelegenheiten des Landes herauszufordern.

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