Die Abstimmung in Limoges in Karten: Die Linke dominiert, die RN setzt sich durch

Die Abstimmung in Limoges in Karten: Die Linke dominiert, die RN setzt sich durch
Die Abstimmung in Limoges in Karten: Die Linke dominiert, die RN setzt sich durch
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In Limoges zeigen die Ergebnisse der Wahllokale eine klare Dominanz der Linken. Doch es zeichnen sich Nuancen ab, von denen die Rechte durchaus profitieren könnte.

Die Szene beschreibt sowohl eine Form der Entspannung als auch eine klare Beobachtung. An diesem Sonntagabend im Rathaus sieht der Bürgermeister von Limoges das Glas lieber halb voll: In der Stadt, die er seit 2014 regiert, erreichte die „Vereinte Rechte“ in dieser ersten Runde der Parlamentswahlen fast 60 % der abgegebenen Stimmen .

„So kann man das nicht wirklich sagen, aber andererseits kann man sagen, dass die Linke nur 40 % der Stimmen bekommt“, erklärt ein Zeuge.

NFP ist in mehr als 70 Niederlassungen führend

Tatsächlich sind es etwas mehr: insgesamt 42,7 %. Die Neue Volksfront wurde nur in zehn der 86 Wahllokale der Stadt geschlagen, sechsmal von der Republikanischen Alternative und viermal von der RN.

Die NFP ist in den politischen Bezirken der Stadt sehr stark, kann aber in den alten Arbeitervierteln der Innenstadt gut punkten. Die Ergebnisse werden hauptsächlich von der LFI im Norden und Osten der Stadt getragen, mit mehr als 16.000 der 20.000 linken Stimmen. Im zweiten Wahlkreis ist der Stimmenbestand zwar geringer (3.800), aber auch der mit den wenigsten registrierten Stimmen (14.000 im Vergleich zu 33.000 im ersten und 27.000 im zweiten).

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Die republikanische Alternative ihrerseits siegte in einigen wenigen Wahllokalen in der Innenstadt von Limoges, insbesondere in der Umgebung von Léonard-Limosin.

Sie erreichte insgesamt 13.843 Stimmen, wobei ihre Stärken in den westlichen Bezirken von Limoges, aber auch in bestimmten bürgerlichen Wohngebieten im Stadtzentrum, wie etwa in der Nähe der Feuillants-Schule, lagen. Das sind 3.000 Stimmen mehr als Émile Roger Lombertie im ersten Wahlgang 2014, was auch die Verschiebung eines Teils der Wählerschaft in Richtung Mitte in Limoges bestätigt.

Das Neue in Limoges hingegen im Juni 2024 ist der Durchbruch der Rechtsextremen. Mit den Stimmen von Debout la France liegt die RN mit mehr als 14.000 Stimmen in Limoges vor dem Zentralblock. Ohne diesen Beitrag liegt er knapp dahinter, aber mit weniger als 500 Stimmen Unterschied.

Die RN bestätigt insbesondere ihre Vorherrschaft in Wohngebieten. Er ist an der Spitze von Beaune-les-Mines, aber auch in einem Büro der Homérides-Schule im Wohnviertel von Beaubreuil.

Die RN macht Fortschritte

Ohne an der Spitze zu stehen, ist sie auch rund um Landouge und in bestimmten Gebieten, in denen konservative Bevölkerungsgruppen vertreten sind, im Stadtzentrum sehr stark. Damit gewann er im Vergleich zu den Europäern 3.700 Stimmen.

Angesichts des nationalen Kontexts ist es schwer vorstellbar, dass sie bei den Kommunalwahlen im Jahr 2026 kein wichtiger Akteur sein wird. Im Jahr 2014 verlor die FN zwischen den beiden Wahlgängen 2.300 Stimmen und verstärkte damit den Vorstoß von Émile Roger Lombertie. Könnte der Transfer in zwei Jahren in die andere Richtung erfolgen? Die Vereinigung der Rechten hat in letzter Zeit nicht immer den gemäßigten Parteien geholfen …

Sébastien Dubois
Karten: Marie-Julie Achard

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