Nach am Dienstag veröffentlichten Zahlen von Médiamétrie verfolgten rund 11 Millionen Zuschauer den knappen Sieg Frankreichs gegen Belgien (1:0) im Achtelfinale der Fußball-Europameisterschaft 2024 am Montag auf TF1.
Diese Einschaltquote von genau 10,99 Millionen Zuschauern liegt deutlich über der des vorherigen, zeitgleich um 18:00 Uhr ausgestrahlten Spiels der Blues am 25. Juni gegen Polen in der ersten Runde (9,3 Millionen Zuschauer, 1:1).
Zuvor hatten die ersten beiden Spiele der französischen Mannschaft, am 17. Juni gegen Österreich (1:0) und am 21. Juni gegen die Niederlande (0:0), 11,2 bzw. 10,2 Millionen Zuschauer angelockt. Sie waren für 21:00 Uhr angesetzt, ein günstigerer Zeitpunkt.
Das Spiel gegen Österreich war die beste Einschaltquote im französischen Fernsehen seit Jahresbeginn.
Frankreich-Belgien erreichte einen Zuschaueranteil von 56,5 %, was bedeutet, dass zu diesem Zeitpunkt mehr als die Hälfte der Fernsehzuschauer dabei war.
Frankreich trifft am Freitag um 21:00 Uhr im Viertelfinale auf Portugal.
Bisher scheinen die Spiele der Blues bei dieser EM, die von TF1 oder M6 übertragen werden, weniger Zuschauer zu haben als bei der vorherigen Ausgabe im Jahr 2021, auch wenn die Zahlen nicht genau verglichen werden können, da Médiamétrie sein Messsystem inzwischen weiterentwickelt hat.
Dieser Unterschied ist größtenteils auf die intensiven politischen Nachrichten mit den vorgezogenen Parlamentswahlen zurückzuführen, die möglicherweise die Medienpräsenz des Euro verringert haben.
Im Jahr 2021 verfolgten mehr als 16,3 Millionen Zuschauer das Ausscheiden Frankreichs im Achtelfinale gegen die Schweiz im Elfmeterschießen.
Die ersten drei Spiele der Blues bei der Euro-2021 gegen Deutschland, Ungarn und Portugal zogen jeweils 15,1 Millionen, 12,3 Millionen und 15,6 Millionen Zuschauer an.
