Immer weniger Raucher in der Schweiz

Immer weniger Raucher in der Schweiz
Immer weniger Raucher in der Schweiz
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In der Schweiz rauchen immer weniger Menschen. Im Jahr 2022 rauchten noch 24 Prozent der über 15-Jährigen, bei der letzten Erhebung im Jahr 2017 waren es noch 27 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Dienstag mitteilte.

Der Anteil der Raucher sei vor diesem Rückgang lange Zeit stabil geblieben, schreibt das BFS in einer Pressemitteilung.

Die Umfrage zeigt auch, dass sich die Kluft zwischen den Geschlechtern verringert. Im Jahr 1992 rauchten 37 % der Männer, verglichen mit 27 % im Jahr 2022, und der Anteil der weiblichen Raucher stieg im gleichen Zeitraum von 24 % auf 21 %. Bei den Männern ist der Rückgang vor allem bei den 15- bis 24-Jährigen und den über 65-Jährigen ausgeprägt. Hingegen gibt es mehr Raucher ab 65 Jahren.

Auch das Bildungsniveau beeinflusst zunehmend die Raucherquote. Während es vor dreißig Jahren noch fast keinen Unterschied gab, sehen wir im Jahr 2022, dass die Zahl der Raucher bei Menschen ohne nachobligatorische Ausbildung deutlich höher ist.

Weniger starke Raucher

Auch Schweizer Raucher konsumieren mittlerweile weniger Zigaretten. Der Anteil der starken Raucher – mindestens 20 Zigaretten pro Tag – ist zwischen 1992 und 2022 um mehr als die Hälfte von 41 % auf 18 % gesunken.

Neue Tabakprodukte und E-Zigaretten ziehen vor allem junge Menschen an. Im Jahr 2022 konsumierten 17 % der 15- bis 24-Jährigen erhitzten Tabak, E-Zigaretten, Wasserpfeifen oder Lutschtabak (Snus).

/ATS

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