Tadej Pogacar als qualifizierter Auftaktspieler im Galibier – Libération

Tadej Pogacar als qualifizierter Auftaktspieler im Galibier – Libération
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Stufen 4

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Im ersten Höhentest dieser Ausgabe ging der Slowene in die Offensive und ließ seinen dänischen Rivalen auf der Höhe des letzten Passes fallen, bevor er den Vorsprung beim Abstieg nach Valloire vergrößerte.

Er ist wie ein Sträfling gekleidet. Er trägt das Kreuz als Ohrring. Sein Kult steht auf einem Stück Pappe geschrieben: „Die Erde ist flach.“ Aus Eifer schreit er es auch. Der Typ weiß nicht, wo er ist, schreit „Ich habe Tourtels, ich habe Tourtels“, eine Kiste Orangina im Arm. Es ist kein Cayenne, sondern Galibier. Er ist noch nicht einmal am Anfang des Passes, wo die Straße eben, banal, fast glatt ist. Der flache Bereich liegt in der Nähe des Gipfels. Dort ragen die Hänge empor, kurvenreich. Der Wind und die Kälte machen den Läufern zu schaffen. Die Luft wird dünner. Nur der leichte Sog eines Flusses. Der Asphalt hat das gleiche Grau wie das sich ausbreitende Geröll, er ist eine Verlängerung, die Straße und der Berg. Schneefelder überfordern die Läufer. Hier hat Tadej Pogacar seinen Angriff platziert.

An diesem Dienstag, dem 2. Juli, erlebte die Tour ihre ersten bergigen Emotionen. Von Pinerolo im italienischen Piemont machte sich das Peloton auf den Weg nach Valloire in den Hautes-Alpes für 139 Kilometer. Er überquerte die Grenze und beendete diese 700-Kilometer-Eskapade in Italien, den ersten großen Start des Rennens auf dieser Seite der Alpen. Die Tour wird dort glückliche Schicksale erlebt haben, das Gelbe Trikot von Romain Bardet,

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