Die Besitzerin eines Labrador-Hundes namens Sandy, einer Amerikanerin, versuchte so gut sie konnte, ihren Garten zu pflegen, aber das Tier hatte die lästige Angewohnheit entwickelt, an einer bestimmten Stelle am Fuße des Zauns zu graben.
Verärgert über dieses Verhalten versuchte die Frauchen dieses sandigen Labradors, ihr diese kleine Angewohnheit abzugewöhnen – vergebens.
Doch eines Tages, als sie Sandy beobachtete, wurde ihr klar, dass das Tier ein Ziel hatte: Plötzlich tauchte durch den Zaun eine kleine weiße Pfote auf. Es war die Nachbarskatze, die der Hund unbedingt erreichen wollte.
Sie konnten nicht kämpfen
Sandy war von der Katze besessen und hatte nur diese Idee im Sinn. Täglich versuchte der Hund, sich Zugang zur Katze zu verschaffen, diese ließ sich nicht einschüchtern und suchte sogar den Kontakt.
Eines Nachts hörte die junge Frau Geräusche an einem ihrer Fenster. Wie versteinert öffnete sie die Vorhänge und stellte mit Erstaunen fest, dass es der Nachbarskatze gelungen war, über den Zaun hinweg in ihren Garten zu gelangen. Sandy sah fassungslos das Objekt ihrer Begierde endlich in seiner Gesamtheit!
-In den folgenden Nächten tauchte die kleine Katze wieder auf und die beiden Tiere waren fasziniert voneinander. Deshalb entschied sich die Hundefrau nach genauerer Beobachtung der Situation: Die beiden Tiere mussten sich wirklich begegnen, ohne Zaun oder Glas, um sie zu trennen.
Als sie die Haustür öffnete, um die Katze hereinzulassen, war die junge Frau schockiert: Es war, als hätten sie sich schon immer gekannt und gerade erst wieder gefunden. Sofort begannen die Katze und Sandy eine lange Zärtlichkeitssitzung.
Wenn sich der kleine Kater so gut mit Hunden auskennt, liegt das wahrscheinlich daran, dass Sandy ihn an den ehemaligen Zobel-Labrador seines Besitzers erinnert. Allerdings hatte Sandy noch nie Kontakt zu Katzen und ihr Frauchen war von ihrem natürlichen Verhalten sehr überrascht.
Seitdem sehen sich die beiden Freunde regelmäßig und sind nicht mehr zu trennen.