Ein Teil der Mosel war nach einem Vorfall monatelang für die Schifffahrt gesperrt

Ein Teil der Mosel war nach einem Vorfall monatelang für die Schifffahrt gesperrt
Ein Teil der Mosel war nach einem Vorfall monatelang für die Schifffahrt gesperrt
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Am Sonntag, den 8. Dezember 2024, gegen 13 Uhr, stieß ein mit 1.500 Tonnen Altmetall beladener Lastkahn auf dem Weg zum Hafen von Mertet (Luxemburg) versehentlich auf eine Schleuse (Schleuse Müden, nahe Koblenz) an der Mosel in Deutschland.

Die Tore sowie die Infrastruktur wurden schwer beschädigt.

Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Mosel-Sarre-Lahn (WSA) gibt in einer Pressemitteilung bekannt, dass ein Krisenstab eingerichtet wurde und alles getan werde, um die Schleuse schnellstmöglich wieder in Betrieb zu nehmen. „Das wird allerdings Monate dauern“, sagen die Wasserstraßenbehörden.

Die Mosel könnte laut WSA sogar bis Ende März 2025 für die Schifffahrt gesperrt sein, was darauf hinweist, dass 70 Boote auf der Mosel blockiert sind.

Es ist schwierig, den Schaden auf wirtschaftlicher Ebene auf französischer, deutscher und luxemburgischer Seite abzuschätzen, aber das (luxemburgische) Ministerium für Mobilität und öffentliche Arbeiten erinnerte Ende 2016 anlässlich der Feierlichkeiten zum 60. Jahrestag der Großschifffahrt auf der Mosel daran November, dass der Fluss „einen wesentlichen Korridor für den europäischen Verkehr darstellt“. Im Jahr 2023 wurden knapp 7 Millionen Tonnen Güter mit rund 4.500 Frachtschiffen transportiert.“

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