Müde von den exorbitanten Mieten an der Küste, beschloss dieses Paar von Antiquariatshändlern, ihre Koffer – oder besser gesagt ihre Regale – hier, in dieser ungewöhnlichen Oase, abzustellen. Nachdem sie die Märkte im Südwesten untersucht und Geschäfte in Hossegor und Capbreton eröffnet hatten, tauschten Olga und Michel Bitumen gegen Bäume.
Mit Geduld und Kreativität baute Michel eine einzigartige Hütte, isoliert mit 2.000 Strohballen und auf Stelzen gebaut, um das Gelände zu schonen. Sogar die Bäume sind erhalten geblieben: Drei Eichen durchziehen den Raum und spenden den Lesern Schatten und Kühle. Eine mutige Idee, beim Kaffee geboren und von erfahrenen Händen geformt.
Die mit Respekt und Einfallsreichtum erbaute 100 m² große Hütte ist ein Musterbeispiel für ökologische Integration. Es kommt nicht in Frage, die majestätischen Eichen zu fällen, die das Gelände dominieren: Drei von ihnen durchqueren stolz die Räumlichkeiten des Ladens, stille Zeugen literarischer Spaziergänge. Sie sind Teil des Ortes, wie hier und da platzierte Möbel.
Mit seinen rohen Holzwänden und der Isolierung aus Strohballen ist die Hütte eine Ode an Einfachheit und Natürlichkeit. Eine einladende Terrasse umgibt das Gebäude und bietet eine sonnige Pause zwischen zwei Kapiteln. Und für kühlere Tage? Ein Pelletofen hält den Raum warm und schafft eine gemütliche Atmosphäre, perfekt für Liebhaber von Literatur und Cocooning.
